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Vorerst keine Sportwetten in New Jersey

New Jerseys Alleingang wurde gestoppt, bevor die ersten Wetten platziert werden konnten. Ein Gericht hat eine einstweilige Verfügung erteilt. Damit bleiben Sportwetten weiterhin untersagt. Zumindest, bis der Rechtsstreit zwischen den professionellen Sportligen und dem Bundesstaat an der Ostküste geklärt ist.

Es war ein gewagter Versuch und Kritiker warfen Gouverneur Chris Christie einen PR-Geg, der von Anfang an zum Scheitern verurteilt war, vor. Die Rede ist von dem erneuten Versuch, Sportwetten in New Jersey zu etablieren.

Am Sonntag sollten die ersten Wetten im Monmouth Park platziert werden. Doch der Buchmacher auf der Pferderennbahn blieb geschlossen, denn am Freitag stellte ein Gericht eine einstweilige Verfügung aus.

Die großen Sportligen in den USA haben geklagt und werfen New Jersey vor, gegen den Professional and Amateur Sports Protection Act of 1992 (PASPA) zu verstoßen. Dieser untersagt Bundesstaaten Sportwetten zu „sponsern, betreiben, werben, fördern, lizenzieren oder genehmigen“. Lediglich Nevada, Montana, Oregon und Delaware sind hiervon ausgenommen.

Ob sich New Jersey dieses Mal vor Gericht durchsetzen kann, ist zu bezweifeln. Für den Bundesstaat an der Ostküste wäre es jedoch immens wichtig, denn die Casinowirtschaft steckt in einer Krise. Sportwetten würden Punter nach Atlantic City locken und viel Geld in die Stadtkassen spülen.


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