Zuletzt wurde mir die Frage gestellt, was das Leben ausmacht. Wie man Glück im Leben definiert. Was die Formel für ein tatsächlich perfektes Leben sei. Ganz ehrlich, diese Frage ist mir zu philosophisch. Oder zu unsinnig. Weil sie nicht zu beantworten ist. Jeder hat andere Ziele, jeder hat andere Parameter für sein persönliches Glück. Jeder will sein Leben anders gestalten. Und jeder hat andere Lebensziele und einen anderen Sinn in seinem Leben.
So will natürlich wohl jeder gesund sein. Aber schon bei der Thematik Liebe sind wir alle unterschiedlich. Die einen wollen bedingungslos lieben, andere wollen geliebt werden und wiederum anderen gehen diese Gefühle komplett am Arsch vorbei. Sie sind sich selbst genug, sie lieben sich selbst ausreichend, um keinen Platz für jemand anderen in ihrem Herzen zu haben. Manche sind extrem sozial eingestellt, einige finden in der Misanthropie ihre Erfüllung. Einige können nur Landleben genießen, andere müssen an der lautesten und meistbefahrensten Kreuzung leben.
Und Geld ist das relativste Thema überhaupt. Manchen reicht das Dach über dem Kopf und eine warme Mahlzeit am Tag. Andere wollen jedes Jahr den neuesten 3-er-BMW käuflich erwerben können. Manche sind ohne ihren Privatjet verloren und aufgeschmissen. Ich persönlich könnte beispielsweise nicht ohne den extrem gut sortierten Weinkeller leben.
Jeder also hat andere Einstellungen und Vorstellungen was Glück bedeutet. Es gibt keine Gleichheit in all unseren Lebens- und Glücksanforderungen. Jeder entscheidet und handelt für sich selber, was sein Leben glücklich und lebenswert macht.
Was uns eint, was wir alle in unseren Lebensentwürfen an oberster Stelle stehen haben, sind die Nuts auf dem Turn. Unverlierbare und unkaputtbare Nuts. Und zwei Gegenspieler, die einfach mal von vorne reinballern. Der eine verliert dank eines schlechten Bluffs die Hälfte seines Stacks, der andere stellt mit den second oder third nuts am River rein. Ja, das ist Glück. Emotion pur. Ja, das eint uns. Lange leben die Nuts.
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