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Wenn der Senator online pokert – Skandal während Senatsanhörung

Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, ist empört. Senator John McCain wurde beim Online-Poker erwischt. Im restriktiven Amerika würde das ja schon genügen, um einen Skandal auszulösen. Dass es aber während einer Senatsanhörung, die als Thema die möglichen Angriffe auf Syrien hatte, passierte, brachte eine Welle der Empörung.
mccain_poker

Das Spielen selbst, dann noch die Twitter-Meldung und auch noch die Bestätigung CNN gegenüber, dass er tausende Dollar verloren hätte, haben nicht gerade zur Beliebtheitssteigerung von McCain beigetragen. Auch die Aussage, dass er sich ab und zu während den Senatssitzungen langweile, bringt ihm als Politiker nicht unbedingt das Vertrauen seiner Wähler. Zudem war das Thema der Debatte eben ein möglicher Angriff seitens der USA auf Syrien. Da darf man von einem Politiker schon ein wenig Aufmerksamkeit und Interesse erwarten. Als er Stunden später versuchte, Schadensbegrenzung zu betreiben und meinte, es war nur Playmoney, hatte die Skandalmeldung schon die Runde gemacht.

http://youtu.be/C4aiIqu-P7s

Einige Pokerspieler, die sich nichts sehnlicher wünschen, als dass Online-Poker in den USA wieder erlaubt bzw. zumindest wieder ungehindert möglich sei, freuen sich natürlich über den Fehltritt und fordern McCain über Twitter zu einer Runde Poker auf. Dass McCain allerdings das Vertrauen seiner Wähler in Arizona noch hat, darf aber angezweifelt werden. Vielleicht versucht McCain in seiner verbleibenden Amtszeit zumindest, sich für Online-Poker einzusetzen.


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