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World Poker Funds investiert in PokerTribe

Die kuriosen Meldungen rund um World Poker Funds Holdings (WPFH) reißen nicht ab. WPFH hat nun 49% von Universal Entertainment Group, der Firma hinter PokerTribe.com, erworben.

WPFWas es mit World Poker Funds auf sich hat, versteht bisher eigentlich keiner so genau. Fakt ist allerdings, dass die Firma über einiges an Kapital verfügt. Nach den Rechten an der International Poker League, dem Aufkauf von RealDeck Inc und dem Start von CelebrityWorld.com, hat man sich nun bei Universal Entertainment Group (UEG) eingekauft.

Zahlen wurden nicht veröffentlicht, doch WPFH hat 49% übernommen und dazu die Möglichkeit, die restlichen 51% zu nehmen. UEG ist der Provider von PokerTribe.com und auch wenn die Website derzeit so aussieht, als ob sie in den 90er gelauncht wurde, so hat man große Hoffnungen.

Anfang des Jahres bekam der Iowa Tribe of Oklahoma grünes Licht, unter den Sonderglücksspielregelungen für amerikanische Ureinwohner, einen Online Poker Room zu betreiben.

Mitte April wurde es dann so richtig spannend, denn der Stamm verbuchte einen weiteren Erfolg vor Gericht. So bekam der Iowa Tribe of Oklahoma Recht, auch außerhalb der Bundesstaatsgrenzen zu operieren, da die Server auf dem Reservatsboden stehen.

PokerTribe.com könnte damit nicht nur in den USA, sondern auch international operieren. Zumindest wenn der angestrebte Markt nicht reguliert ist und weitere Lizenzen benötigt werden oder Online Poker ohnehin verboten ist. PokerTribe.com ist im Übrigen nicht der erste Versuch von UEG, um auf dem Online Poker-Markt Fuß zu fassen.

Vor rund drei Jahren startete man zusammen mit den Cheyenne and Arapaho Tribes of Oklahoma PokerTribes.com (man beachte das zusätzliche S am Ende). Der Versuch wurde allerdings recht schnell vom Federal Department of Indian Affairs beendet.

Die ganze Geschichte wird umso spannender, wenn man bedenkt, dass die Mehrheit von UEG derzeit noch Fereidoun Khalilian aka Fred Khalilian gehört. Khalilian kam mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt und musste aufgrund von Telemarketingschwindels Millionenstrafen zahlen.


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