In diesem Jahr garantieren die Macher der World Series of Poker nicht weniger als $10 Millionen Siegprämie für den Main Event Champion. Die Poker-Community reagierte unterschiedlich auf diese Mitteilung. Seth Palansky hat sich nun bezüglich der Kritiken gerechtfertig.
Barry Carter äußerte sich vergangene Woche recht negativ über die garantierten $10.000.000 für den WSOP 2014 Main Event Champion: „ein Spieler, den die $8 Millionen Preisgeld nicht zur Teilnahme motivieren, [wird] auch bei $10 Millionen nicht unbedingt teilnehmen.“ Des weiteren argumentierte der PokerStrategy-Kolumnist: „beim Main Event dreht sich nicht alles nur um den Sieger“.
Auch wenn diese Kritik weder harsch noch überzogen ist, schienen die Veranstalter der World Series of Poker 2014 ein wenig enttäuscht zu sein. Resultat ist ein Interview zwischen Carter und Seth Palansky.
Der Vizepräsident der Unternehmenskommunikation bei Caesars gibt an, dass Main Stream Medien lieber über Skandale und negative Nachrichten berichten. Dies ist einer der Hauptgründe für die rückläufige Begeisterung für Poker. Mit der garantierten Siegprämie in Höhe von $10 Millionen verspricht man sich positive Schlagzeilen.
Ein weiterer Aspekt ist die Werbung. So hofft man mit „Mach aus einem Dollar $10 Millionen.” den virtuellen Poker Room der WSOP kräftig promoten zu können. Viel interessanter ist jedoch, dass die üppige Garantie nicht dauerhaft vorgesehen ist: „In Kombination mit den zehn Jahren im Rio ist es eine einmalige Sache und kein neues Format für das Main Event” so Palansky.
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