Pascal verzockt sein Bürgergeld in einer Spielothek und stellt Forderungen an den Staat. Das ist der jüngste Skandal in der populären Sozialdoku „Hartz und Herzlich“ von RTL 2. Obdachlosigkeit, Privatinsolvenz und ständiger Ärger mit Behörden halten den 23-jährigen Bürgergeld-Empfänger Pascal offenbar nicht davon ab, sein Glück im Casino um die Ecke zu versuchen. Die Zuschauer sind empört, und zwar völlig zu Recht!
RTL 2 Pascal zockt mit Bürgergeld in Spielo – wie kann man so dumm sein?
Wie macht man sich als Bürgergeld-Empfänger unbeliebt? Man erzählt öffentlich, wie man sein Bürgergeld in eine Spielothek trägt. In einem TikTok-Video mit seiner Schwester Chantal diskutieren die beiden Bürgergeld-Empfänger über einen Casino-Besuch. Bei dieser Diskussion geht es auch darum, dass Pascal erst kürzlich im Casino war und einen Automaten gezockt hat. Angeblich habe er dabei mit einem Zehner sofort 100 € gewonnen.
Wahrscheinlich ist es aber bei dieser Glückssträhne nicht geblieben, denn Pascal musste kürzlich wieder bei seiner Mutter einziehen. Für einen Job oder eine eigene Wohnung reicht es nicht. Nach der Privatinsolvenz, die durch Schulden in Höhe von 20.000 € verursacht wurde, ist es auch mit Hilfe des Jobcenters schwierig, eine eigene Wohnung zu bekommen.
Zudem hat Pascal bereits mehrfach versucht, Behörden an der Nase herumzuführen. Dementsprechend gering ist die Bereitschaft seitens der Behörden, erneut Hilfestellung zu leisten. Das hält Pascal aber nicht davon ab, in ein Casino zu gehen und das Bürgergeld, das von der Gemeinschaft finanziert wird, zu verspielen.
Wenn Pascal sein Bürgergeld nicht in eine Spielhalle trägt, kauft er gern einmal einen teuren Fernseher und Möbel. Nach einigen Monaten auf der Straße hat Pascal immerhin wieder ein Dach über dem Kopf. Allerdings regnet es dem 23-Jährigen anscheinend immer noch ins Gehirn, denn in jedem Interview betont der Bürgergeld-Empfänger, was ihm alles angeblich zustehe.
Die Zuschauer von „Hartz und Herzlich“ mögen Pascal nicht besonders. Die Beliebtheitswerte des jungen Protagonisten sind im Keller und wenn Pascal weiter sein Bürgergeld verzockt, wird sich das kaum ändern. Dabei wäre die Lösung einfach: Es gibt unzählige Unternehmen, die arbeitswillige junge Menschen einstellen. Auch Pascal könnte seinen Lebensunterhalt selbst verdienen.
Online-Casinos bislang anscheinend kein Thema für Pascal
Pascal ist ein Zocker der alten Schule. Der Besuch in der Spielhalle um die Ecke ist für den Bürgergeld-Empfänger erste Wahl, wenn es darum geht, auf vollkommen unsinnige Weise sein überschaubares Vermögen zu verlieren. Doch warum spielt Pascal nicht in Online-Casinos? Dafür könnte es einige Gründe geben.
Ein Handy hat Pascal. Und das Handy sollte auch ausreichen, um in einem typischen Online-Casino zu spielen. In deutschen Online-Casinos gilt ein Limit von 1.000 €. Für einen Bürgergeld-Empfänger sollte dies mehr als genügen. Pascal könnte ein Konto in einem Online-Casino eröffnen und monatlich eine Summe von bis zu 1.000 € ohne weitere Kontrollen einzahlen. Doch warum macht Pascal dies nicht und geht stattdessen lieber in eine klassische Spielothek?
Ein Grund könnte sein, dass es für Pascal schwierig ist, Geld einzuzahlen. Eine Kreditkarte hat der Zocker mit Sicherheit nicht. Aber es gibt andere Zahlungsmethoden wie Paysafecard oder PayPal, die auch ohne Kreditkarte funktionieren. Vielleicht überfordert aber auch die moderne Online-Welt den Bürgergeld-Empfänger, der offensichtlich nur über rudimentäre Schulbildung verfügt.
Schufa ist kein Hindernis für insolventen Pascal
Obwohl Pascal in einer Privatinsolvenz ist und dementsprechend begrenzte finanzielle Möglichkeiten hat, bremst ihn die Schufa nicht aus beim Spielen. In deutschen Casinos wird erst für eine Limiterhöhung über 1.000 € eine Schufa-Auskunft eingeholt. In internationalen Online-Casinos werden die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Kunden überhaupt nicht überprüft.