Poker ist Poker und das reicht auch!

Hier irrt ausnahmsweise mal nicht Goethe, sondern Boris Becker. Pokern ist nicht wie Tanzen. Nicht ein kleines bisschen wie Tanzen, weil sonst wäre ich noch deutlich hilfloser als ich es ohnedies bin. Pokern ist eher wie Boxen. Das passt, hinkt nicht und stimmt sogar. Im legendären Pokerstars.de Werbespot führt Boris Becker seine Partnerin im perfekten Tangoschritt durch die Szene. Durchaus elegant anzusehen, beim Pokern allerdings wenig hilfreich. Am Samstag hatte Theo Jorgensen die Gelegenheit den „sexiest man alive“ unter den Pokerspielern Gus Hansen durch den Ring zu prügeln. Das war zwar zugegeben wenig anmutig in der Choreographie und bar jeder Eleganz in der Umsetzung, aber kam der Pokersache schon deutlich näher. Allerdings gibt es beim Pokern keine Punkterichter und auch der Ringarzt wird selbst bei den größten Turnieren äußerst selten benötigt. In Wahrheit lässt sich Pokern mit gar nichts vergleichen. Vielleicht liegen da auch die Faszination und das Geheimnis und vielleicht beflügelt diese Unvergleichbarkeit unser aller Leidenschaft.

GöS


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