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„Ein Papagei unter den schwarzen Raben“ – Johanna „Betsson“ Hupfer im Gespräch

Johanna Hupfer ist also das neue Testimonial von Betsson und neben dem alten Gartenbach wirkt sie wie das frische Leben, was nicht bedeutet, dass sie ohne Gartenbach das Gegenteil wäre.  Beim großen Finale der GSOP im traumhaft schönem Hard Rock Resort im karibischen Punta Cana, dort wo die Sinnhaftigkeit des Lebens eine neue Dimension erreicht, dort muss auch Johanna Hupfer sein.

Ihren ersten Auftritt in der medialen Pokerwelt hatte sie bei der Poker-Castingshow von Pro7, wo sie Vierte wurde und einen Heiratsantrag bekam, welcher das Publikum aber eher peinlich berührte, als zu Tränen rührte. Verheiratet ist sie inzwischen trotzdem.

Werthan: Du bist durch die Casting-Show und deine mediale Präsenz fast eine Person der Öffentlichkeit geworden und manche gehen mit dir in diversen Pokerforen nicht gerade zimperlich um. Wie gehst du mit dieser anonymen Kritik im Internet um?

Johanna: Man sagt sich zwar selbst, dass man einen harten Kern hat, aber wenn man zu sich selbst ehrlich ist, dann tut es schon weh. Irgendwann liest man es gar nicht mehr, denn wenn man ständig liest, dass man nur Kacke ist, dann will man das gar nicht mehr lesen. Natürlich kann man zu sich sagen, dass man da drüber steht, aber man will ja für das, was man tut, nicht immer nur eine drüber bekommen oder unfaire Sachen über sich lesen.

Werthan: Glaubst du nicht, dass die Kritik dann nicht gerechtfertigt ist?

Johanna: Meistens kommen ja nur so Sätze wie, „Du bist Scheisse“, „Ich finde dein Leben doof“, oder „Ich finde dich hässlich“. Gute Kritik finde ich wertvoll und wichtig, wenn sie konstruktiv ist und dich dann auch weiter entwickeln lässt, aber Sätze wie „Ich finde dich Scheisse“ lese ich gar nicht mehr.

Werthan: Aber in der Sekunde, in der du dich einem Medium für Publizität verpflichtest, weisst du ja auch, dass du dich einer Kritik aussetzt. Was bist du eigentlich bereit für Publicity zu tun?

Johanna: Durch meinen Beruf als Modell, wahrscheinlich weiter als andere Menschen, aber meine Grenze ist mein Privatleben und meine Familie. Meine Familie ist meine Basis und sehr sehr wichtig für mich.

Werthan: Und warum…

Johanna: ….liegt hier Stroh ‚rum?

Werthan: Nein. Warum bist du hier in der DomRep?

Johanna: Weil Betsson super ist und mich hierher eingeladen hat um mit Ralph Klement und Udo Gartenbach die täglichen Videos rund um den Event zu moderieren. Ich bin ja sehr glücklich, dass es mir nicht wie Marc Gork erging und ich nach Salzburg eingeladen wurde wo es minus 10 Grad und Schneematsch hatte. Aber wahrscheinlich sehe ich im Tigerprint-Bikini besser aus als Marc, er dafür besser im Mozartkostüm.

Werthan: Was war am besten?

Johanna: Kann ich so gar nicht sagen. Das Turnier war geil, das Hotel ist atemberaubend, der Strand himmlisch, das karibische Personal unwahrscheinlich freundlich und die Mitspieler sind freundschaftlich spannend.

Werthan: Gut, das war jetzt ein Kniefall vor Betsson…

Johanna: Nein, das meine ich ernst. Es ist wirklich geil hier und das sage ich unabhängig von den lieben Leuten von Betsson. Ein weiterer High Light sind die privaten Runden in den verschiedenen Bars, mit netten Gesprächen und unheimlich viel Spass.
Beim Poker sind es die betrunkenen Skandinavischen Spieler am Cash Game Tisch, die mit minimum fünf Promille am Tisch sitzen, 10k verdonken und sich, nachdem sie sich die Seele aus dem Leib gekotzt haben, wieder mit frischem Geld an den Tisch setzen.

Werthan: Bei der GSOP wurde doch ein 1000er Event gespielt und es nahmen nur zehn Spieler teil. Fehlplanung oder was?

Johanna: Soviel ich weiß, war es so, dass Betsson und die GSOP auf oft geäußerte Spielerwünsche eingegangen war und erstmals einen 1000er Sideevent spielten. Schade dass offensichtlich alle, denen das 300er Sideevent zu billig war, dann doch nicht die höhere Partie spielen wollten.

Werthan: Eine Frau am Pokertisch ist es ja nach wie vor, und leider, etwas exotisches…

Johanna: … und manchmal auch etwas amüsantes. Es passiert oft, dass ich, wenn ich einen Turnierraum betrete, die Spieler zu suchen beginnen, wen ich railbirden werde…

Werthan: Railbirden ist übrigens ein grauenhaftes Wort…

Johanna: Möglich, aber ausdrucksstark. Dadurch, dass ich ein bisschen der Papagei unter den schwarzen Raben bin, ist es für viele Spieler immer etwas verwunderlich, wenn ich dann nicht einem Spieler zujuble, sondern selbst am Tisch sitze. Das macht einfach Spass.

Werthan: Möchtest du am Pokertisch eigentlich manchmal ein Mann sein?

Johanna: Nein, du?

Werthan: Danke für das Gespäch.

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