Kolumnen

111 Gründe Poker zu lieben – Das schnellste Gewinnspiel aller Zeiten

Jetzt doch schon früher. Hurra. Anfang Juli erscheint die umfangreichste Liebeserklärung an unser aller Lieblingsspiel. 111 Gründe, Poker zu lieben. Von Udo Gartenbach. 111 Kapitel über das schönste Kartenspiel der Welt. Das ultimative Buch des Pokerns. Schon jetzt, vor der Auslieferung im Top-Ranking bei Amazon.

111 GRÜNDE TITEL   3D HIGHRESMit Gastkommentaren von Jan Heitmann, Daniel Negreanu, Chris Moneymaker, Hermann Pascha, Thomas Lamatsch, Barry Greenstein, Jason Mercier, Natalie Hof, Kurt Haindl, Sigi Stockinger und vielen vielen mehr. Außerdem mit einem weltmeisterlichen Vorwort von Jan-Peter Jachtmann versehen.

Fast 300 Seiten für bankrollfreundliche € 9,95. Das literarische Must-Have eines jeden Kartenfetischisten. Mit Liebe und Leidenschaft geschrieben. Eine Hommage an die 52 Karten.
Die Presseabteilung des Verlages hat dazu ein Interview mit Udo Gartenbach geführt:


Seit zwölf Jahren haben Sie sich dem Pokerspiel verschrieben. Wie viele Stunden Ihres Tages drehen sich um Poker und was macht für Sie den Reiz an dem Kartenspiel rund um Chips, Bluffs und die mathematische Varianz aus?

Zunächst einmal, ich habe schon immer gerne gespielt. Und auch gezockt. Mit Poker bin ich das erste Mal während meiner Zeit in New York in Berührung gekommen, damals spielte man noch das „alte“ und altbekannte Spiel mit den fünf Karten. Aber es hat mich zu dieser Zeit schon fasziniert. Heute beschäftige ich mich dank des Schreibens darüber, aber auch des Spielens selber sicherlich anders und tiefer mit dem Spiel. Und auch relativ zeitintensiv. Was mir aber nicht als Pflicht, sondern als Freude vorkommt. Ich habe das Glück, ein Hobby zu meinem zweiten Beruf gemacht zu haben.

Sie sind nicht nur als Spieler aktiv, sondern nähern sich der Faszination Poker auch schreibend als »Deutschlands bekanntester Pokerkolumnist« (BILD-Zeitung). Wie sind Sie auf die Idee gekommen, mit »111 Gründe, Poker zu lieben« ein umfassenderes Plädoyer für das Kartenspiel zu verfassen?

Es war an der Zeit, dieses Spiel entsprechend zu würdigen. Allumfassend zu betrachten, allumfassend zu beschreiben. Es ist an der Zeit, den ungalublich vielen Menschen, die Poker spielen, ein entsprechendes Buch über ihre Leidenschaft zu widmen. Vor 10 Jahren beispielsweise noch spielten 185 Spieler um die Weltmeisterschaft, im vergangenen Jahr waren es über 8.000 Spieler, die in Las Vegas mitgemacht haben. Außerdem, und da rede ich als Journalist und Autor, ist Poker wunderbar zu beschreiben. Es geht weniger um die 52 Karten, sondern vielmehr um die Menschen und das menschliche Drumherum.

Lange Zeit haftete dem Pokerspiel ein zwielichtiges Hinterzimmer-Image an. Doch seit einigen Jahren hält der Kampf um den Pot selbst in gutbürgerliche Haushalte Einzug und begeistert Menschen aller Altersklassen und sozialen Schichten. Wie erklären Sie sich diesen Boom?

Zunächst einmal ist es eines der großartigsten Spiele überhaupt. Die Spielregeln an sich sind relativ einfach, das Spiel selber ist so komplex wie kein anderes. Dennoch kann ein blutiger Anfänger gegen die weltbesten Spieler gewinnen; das geht bei keiner anderen Sportart. Wenn ich gegen Roger Federer auf dem Tennisplatz stehe, sehe ich dessen Aufschlag nicht einmal. Ich kann nur hoffen, dass ich dem Ball nicht im Weg stehe. Das ist bei Poker anders. Die Voraussetzungen sind im Prinzip für alle gleich, auch wenn sich natürlich auf lange Sicht die Erfahrung und das Wissen durchsetzen wird. Ein weiterer Grund ist sicherlich die soziale, gesellschaftliche Komponente. Früher wurde man noch schief angeschaut, heute spielt es jeder. Und natürlich sind auch die hohen Gewinne sicherlich ein verlockender Anreiz. Es gibt allerdings noch ungezählte Gründe mehr. Jeder allerdings, der schon einmal Poker gespielt hat, wird diese verstehen.

Im digitalen Zeitalter wird auch das Pokerspielen über das Internet immer beliebter. Klicken Sie selbst lieber im stillen Kämmerlein oder bevorzugen Sie den Trubel eines vollbesetzten Casinotischs?

Mich fasziniert beides. Zum einen die Schnelligkeit und die jederzeitige Spielmöglichkeit im Internet. Zum anderen die Atmosphäre und die Menschen beim Live-Poker. Welches, meiner persönlichen Meinung nach, einen entsprechenden Charme hat. Ich habe dank Poker so viele Menschen kennengelernt, wie es sonst nicht möglich gewesen wäre. Ich kenne mittlerweile Pokersprüche und Pokergeschichten in mehr als 37 Sprachen, zuzüglich einiger Dialekte. Und dank Poker habe ich das Glück gehabt, viele Casinos dieser Welt von innen und von außen gesehen zu haben. Und dort mehr oder weniger erfolgreich gespielt zu haben, wie online übrigens auch. Mehr weniger übrigens.

In »111 Gründe, Poker zu lieben« schreiben Sie, dass Poker eine Lebenseinstellung ist. Wie meinen Sie das und sind Pokerspieler tatsächlich die besseren Menschen?

Poker ist in der Tat für viele, viele Menschen ein Teil des Lebens geworden und eine innere Einstellung. Sport, Spiel, Leidenschaft aber auch der Kampf und der Wettbewerb. Auch Nichtpokerspieler können gute Menschen sein. Beispielsweise meine Frau oder mein Nachbar.

In Ihrem Buch lassen sich auch Gastbeiträge von nationalen wie internationalen Poker-Persönlichkeiten finden. Wären Sie ohne deren Mithilfe nicht auf 111 Gründe gekommen? Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit dem erfolgreichen Spieler Daniel Negreanu oder mit dem Fußball-Nationalspieler Marcell Jansen?

Auch ohne die prominenten Gastautoren wäre ich auf mindestens 362 Gründe gekommen. Ich finde aber, dass diese Statements von bekannten Menschen und deren Einstellung und Sichtweise zu Poker das Buch aufwerten. Es sind alle große nationalen und internationalen Namen vertreten. Das übrigens gab es in dieser Form noch in keinem Pokerbuch. Die Frage nach dem Zustandekommen der Zusammenarbeit ist einfach zu beantworten – ich bin mit den beiden Vorgenannten befreundet. Und habe schon mit ihnen und gegen sie Poker gespielt. Wie ich übrigens alle die im Buch vertretenen Pokerpersönlichkeiten kenne. Und sie mich kennen. Auch den Weltmeister, der dankenswerter Weise das Vorwort übernommen hat.

Sie werden als »Dieter Bohlen des Pokerns« (Süddeutsche Zeitung) und »der Gassen-Goethe des Pokerns« (SPIEGEL Online) betitelt. Schmeicheln Ihnen solche Bezeichnungen?

Ja. Eindeutig ja. Zumal ich Bohlen und Goethe gut finde und Respekt vor deren Leistung habe. Mit diesen beiden Größen verglichen zu werden ist schon eine Ehre. Besser als in einem Atemzug mit beispielsweise den Geissens oder Daniela Katzenberger genannt zu werden. Außerdem habe ich mir dieses Image hart erarbeitet. Und, wie sage ich immer, jeder PR ist gute PR, solange man meinen Namen richtig schreibt.

Was war Ihr größter Verlust / Gewinn bei einem Spiel und wie kam es dazu?

Über Geld redet man nicht. Vor allem nicht beim Poker. Weil möglicherweise auch das Finanzamt mitliest. Aber so viel dazu – Poker ist ein ständiges Auf und Ab. Auch finanziell gesehen. Wer diesem Druck nicht standhält, wer damit nicht umgehen kann und wer keine vernünftige Finanzplanung machen kann – der sollte besser weiterhin Mau Mau spielen. Ohne Geldeinsatz. Außerdem ist ja bekannt, das ich nicht wirklich der erfolgreichste deutschsprachige Pokerspieler bin; um das freundlich zu formulieren.

Einmal Boris Becker schlagen oder einen »Royal Flush« zu Stande bringen – welche Ziele möchten Sie im Pokern noch erreichen?

Ich habe beides schon geschafft. Beides in meiner Lebensplanung abgehakt. Meine derzeitigen primären Ziele sind zum einen, dass ich meinen derzeit pubertierenden Sohn einigermaßen vernünftig in sein weiteres Leben bringen kann und zum anderen, dass sich dieses Buch extrem gut verkauft. Ich finde, es hätte eine Platzierung auf den Bestsellerlisten dieses Landes verdient. Rein objektiv gesehen.


Und nun für die schnellsten der schnellen Leser ein traumhaftes Gewinnspiel. Das schnellste Gewinnspiel ever. Natürlich exklusiv hier – auf der schnellsten Pokerseite der Welt.
Udo Gartenbach postet diesen Artikel gleich auf seiner Facebook-Seite. Die ersten fünf Leser, die diesen Artikel von der Facebook-Seite von Udo Gartenbach auf ihre eigene Facebook-Seite teilen und mit dem Kommentar „endlich das Meisterwerk des Pokergotts“ versehen, gewinnen ein signiertes Exemplar von Gartenbach.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
4 Comments
Inline Feedbacks
View all comments