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$30 Millionen Forderung – Borgata will Phil Ivey schröpfen

Das Borgata hat um eine Anschlussrevision gebeten. Die Chancen sind zwar nur gering, doch sollte das Casino vor Gericht Erfolg haben, könnte es Phil Ivey bis zu $30 Millionen kosten.

Im Rechtsstreit zwischen Poker-Superstar Phil Ivey und dem Borgata Hotel Casino & Spa in Atlantic City gibt es eine weitere Wende. Die Anwälte der Marina District Development, LLC reichten einen Antrag zur Anschlussrevision ein.

Das Unternehmen hofft, dass in der Revision auch die Entscheidung zum RICO Act neu verhandelt wird. In der ursprünglichen Klage warf das Casino dem Poker-Pro und seiner Mitspielerin Cheung Yin „Kelly“ Sun Betrug vor.

Aufgrund des „Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act“ aus dem Jahr 1970 müssen Betrüger bis zu das Dreifache der Schadenssumme zurückzahlen. Ivey und Sun räumten bei vier Sessions in 2012 rund $9,3 Millionen ab.

Auch wenn die Anschlussrevision genehmigt wird, scheint es jedoch unwahrscheinlich, dass Phil Ivey des Betruges verurteilt wird. Edge Sorting wurde noch nie als Betrug definiert. Lediglich die Rahmenbedingungen – die Ivey und Sun forderten – änderten das Spiel so ab, dass es zu einem Vertragsbruch kam und die Gewinne als nichtig angesehen wurden.

Seit mittlerweile vier Jahren kämpfen beide Parteien vor Gericht. Erst Ende August wurde Phil Ivey mitgeteilt, dass er $10,13 Millionen ohne weiteren Aufschub zurückzahlen muss, auch wenn der Fall in Revision geht.


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