Die $300.000 Super High Roller Bowl hat begonnen. Von den 56 Startern haben 44 den Tag erfolgreich beenden können. Die Führung sicherte sich dabei Byron Kaverman, der als einziger die Millionengrenze durchbrechen konnte. Hinter ihm liegen King’s Boss Leon Tsoukernik und Fedor Holz.
Schon seit Wochen wurde dem Event entgegengefiebert und Spannung aufgebaut, wer nun einen der begehrten Plätze bekommen würde. Die Teilnehmerliste las sich wie das Who-is-Who der Pokerszene und so war die Aufmerksamkeit entsprechend groß.
300.000 Chips gab es für jeden, die Blinds starteten bei 500/1000, Ante 100. Sieben Levels à 75 Minuten galt es zu absolvieren. Der erste Seat open passierte schließlich in Level 2. Am Turn
callte Haralabos Voulgaris mit
all-in, Cary Katz hielt
für die fertige Straight. Der River
war eine Blank und Haralabos war der erste, der gehen musste.
Fast zeitgleich gab sich Phil Hellmuth die Ehre und nahm seinen Platz ein. Christian Christner musste viele Chips lassen, als er mit seinen Pocket 5s das Set floppte, Lauren Roberts aber mit den Assen am River ebenfalls traf und gegen ihn verdoppelte. Auch Phil Hellmuth hatte einen schlechten Start. Mit seinen Tens floppte er das Set, doch Justin Bonomo mit
die Straight. Auch hier gab es keine Veränderung und Bonomo verdoppelte.
Der zweite Seat open war John Juanda, der am Button eröffnete und die 3-Bet von Fedor Holz im SB callte. Am Turn
gingen die Chips von Fedor mit
in die Mitte, John callte mit
all-in. Der River
brachte den Flush für Fedor und das Aus für John. Ben Tollerene gab seine Chips dann an Cary Katz ab, der einzig Anonyme „G.I.“ scheiterte an Bill Perkins.
Phil Hellmuth fiel dann tatsächlich Kevin Hart zum Opfer, was den Comedian besonders freute. Am Turn
gingen die Chips in den Pot, Hellmuth hatte mit seinen Pocket 3s das Set gefloppt, aber Kevin mit den Queens das höhere. Der River
schickte Hellmuth vom Tisch.
Aber auch Christian Christner musste sich verabschieden. Mit Pocket 7s trat er short gegen
von Christoph Vogelsang an, das Board
und der erste Deutsche musste sich verabschieden.
Dafür holte sich Stefan Schillhabel mit dem Flush die Chips von Ankush Mandavia und Rainer Kempe schickte Bill Perkins nach Hause. In einem Riesenpot erwischte es Igor Kurganov. Das Board lag schon mit
und eigentlich war nicht viel im Pot. Dann spielte Byron Kaverman an, Igor raiste und so ging es hin und her bis alle Chips in der Mitte waren. Byron hatte mit
die Straight gerivert, Igor verabschiedete sich mit
. Byron war damit der erste Spieler über der Millionengrenze.
An Byrons Führung sollte sich bis zum Ende des Tages nichts mehr ändern. Als einziger Chipsmiliionär beendete Kaverman Tag 1 als Chipleader. King’s Boss Leon Tsoukernik brachte wieder einige zum ungläubigen Kopfschütteln, konnte aber mit 912.000 Chips sicher Rang 2 erobern. Dahinter liegt Fedor Holz schon mit ein wenig Abstand.
Bei den Blinds 2k/4k, Ante 500 geht es in Tag 2. Die Coverage gibt es auf Pokernews.com zum Mitlesen. Wer den Livestream sehen will, braucht PokerGo, die neue App von Poker Central.
$300.000 Super High Roller Bowl 2017:
Ort: ARIA Resort & Casino, Las Vegas
Datum: 28. Mai bis 1. Juni
Spieler: 56
Preispool: $16.800.000
Die Payouts:
1st: $6.000.000
2nd: $3.600.000
3rd: $2.400.000
4th: $1.800.000
5th: $1.400.000
6th: $1.000.000
7th: $600.000
Chipcounts:
Byron Kaverman | US | 1.247.000 |
Leon Tsoukernik | CZ | 912.000 |
Fedor Holz | DE | 803.000 |
Cary Katz | US | 677.000 |
Jake Schindler | US | 648.500 |
Jason Mercier | US | 605.000 |
Nick Petrangelo | US | 592.500 |
Andrew Lichtenberger | US | 585.000 |
Rainer Kempe | DE | 517.000 |
Dominik Nitsche | DE | 513.000 |
Steffen Sontheimer | DE | 499.500 |
Christoph Vogelsang | DE | 491.000 |
David Einhorn | US | 483.500 |
Andrew Robl | US | 406.000 |
Dan Shak | US | 405.500 |
Dan Colman | US | 403.000 |
Pratyush Buddiga | US | 387.500 |
Brian Rast | US | 375.500 |
Tony Guoga | LT | 372.500 |
Stefan Schillhabel | DE | 360.000 |
Jason Koon | US | 354.000 |
Dan Smith | US | 351.000 |
David Peters | US | 342.000 |
Koray Aldemir | DE | 334.500 |
Daniel Negreanu | CA | 327.500 |
Kevin Hart | US | 298.500 |
Zach Hyman | US | 287.500 |
Matt Berkey | US | 270.000 |
Ben Lamb | US | 263.500 |
Doug Polk | US | 243.500 |
Talal Shakerchi | GB | 222.000 |
Scott Seiver | US | 211.000 |
Jason Les | US | 194.000 |
Bryn Kenney | US | 167.000 |
Connor Drinan | US | 161.500 |
Sam Soverel | US | 153.500 |
Antonio Esfandiari | US | 151.500 |
Dan Perper | US | 146.000 |
Bill Klein | US | 143.500 |
Lauren Roberts | US | 99.000 |
Isaac Haxton | US | 62.000 |
Tom Marchese | US | 59.000 |
Sean Winter | US | 50.000 |
Justin Bonomo | US | 1 |
Wie ist die Hand genau verlaufen von fedor?cold Check call am flop….bestimmt wie man den kennt…und jetzt soll nochmal jemand sagen der eine hat nicht mehr Glück als der andere.easy den 24%er für tournee live gerivert
Immer cold call am flop- wird nie jemand raisen in dieser Situation außer für einen bluff. Aber eher contibet von Fedor und call (nicht check-call!).
Aber der Junge runnt, unbeschreiblich! Nur einmal bei mir in einem größeren Turnier und ich hätt auch einmal eine beruhigende Bankroll!
…aber 3-bet bluff preflop mit einer equity von 7,5% dann am flop! Überspielt die Hand am turn wo er mal den einen runner für 27% riverequity kauft und ist dann mit der letzten Karte lucky!!!
Pokern kann soooooo einfach sein wenn man Fedor heißt!!
(Soll aber seine Leistung, sein Können und Status als momentan besten Spieler der Welt nicht schmälern!)
Er hat 27% plus Gold Equity = über 50% die Hand zu gewinnen = alles richtig gemacht
Fold…. Fck Autokorrektur
fold equity wenn Juanda eine 3-bet preflop und dann auf ein board von A 2 4 am flop callt?! Sei mir nicht bös aber von viel fold equity kann man da nicht mehr ausgehen!
Ich nehme mal an das war ein overpush am turn und wieso sollte er das mit zB. AK machen?! Und er muss schon am flop eine ziemlich polarisierende Setzhöhe gehabt haben wenn es am turn zu einem all in kommt!!!
Natürlich callt Juanda am Button mit A J s pre und auf dem Flop A 2 4 sowieso…
Das all in nach dem Turn darf er eigentlich nicht callen. Weil er Fedor da schon auf set 4er oder 2er setzen sollte… Da Juanda aber gut ist setzt er ihn genau auf das was er hat … Flushdraw
Also 27 %. Blöd nur für Juanda das der ankommt
So gesehen haben eigentliche beide alles richtig gemacht
Hab die Hand nicht gesehen, aber Fedors Spielstil ist doch bekannt und daher entschließt sich Juanda, mit seiner ONEPAIRHAND durchzuziehen. Fedor weiß, dass Juanda NUR eine ONEPAIRHAND hält und übt maximalen Druck aus. Beide Entscheidungen auf dem Level standard, nur dass Fedor momentan meistens das bessere Ende für sich hat.
@Ganta. Es ist hier keineswegs davon auszugehen, dass Juanda hier immer mit nur einem Paar A sein Turnierleben im teuersten Turnier des Jahres aufs Spiel setzt, von daher kann ich deine negatvie Haltung zu diesem Spielzug nicht nachvollziehen.
@peter p seh ich genauso soweit man das als normalsterblicher nachvollziehen kann… Viel schöner sind allerdings die großen Leon Hände bei denen er Flop coldcall ohne erkennbaren draw spielt und dann 3 mal Runner Runner für große Pötte macht! Dachte bisher das klappt nur im eigenen Casino oder innerhalb tschechiens…. ;))
? das klappt wohl Weltweit ?
@phillo283: Stimmt, Fedor kauft (momentan) gut. Und wenn er am turn nicht flushdraw mit gutshot aufgegabelt hätte, hätte er die Hand wahrscheinlich e aufgegeben!
Ich kenne auch nicht den korrekten Verlauf der Hand aber bei den Anfangsstacks (300k) und den kleinen blinds (BB ca. 2-3k) muss Fedor sehr groß gebettet haben und meiner Meinung nach am turn über pot gespielt haben! Was will er da verkaufen? Da würde ich es (quasi im battle of the blinds) auch mit top pair gegen Fedor callen! Das erinnert mich ein bisschen an die momentane Hand Kovis, wo ich sein all in am turn auch wirklich schlecht finden würde und genauso den repush!