Kolumnen

52 2 3 1 1

Ja, das habe ich von Stephan Kalhamer gelernt, Poker ist hohe und komplexe Mathematik. Poker ist aber auch, das wiederum hat Stephan Kalhamer von mir gelernt, Magie, Konsens und Parallelitäten. Welches ich wie folgt in einer mir typischen einzigartigen Darstellungsweise nahezu wissenschaftlich erklären werde.

Ausgehend von den in der Überschrift genannten Basiszahlen eines jeden Pokerspiels (Texas Hold‘em). Ein Spiel hat 52 Karten. Jeder Spieler bekommt 2. Dann kommen 3 in die Mitte. Danach noch eine in die Mitte. Dann nochmals eine in die Mitte. Das ergibt in der Addition die magische Zahl 59. Nicht nur zufällig mein Alter. Es gibt nämlich keine Zufälle. Auch nicht, dass es mein Lieblingsjahrgang bei Rotweinen aus dem Bordeaux ist. Außerdem, das ergibt sich aus meinem Alter, müssen demzufolge meine Eltern im Jahr 59 rumgemacht haben.

Die 59 ist auch eine extrem wichtige, bedeutsame Zahl bei meinem Pokerspiel. Nach 59 Turnieren bin ich das erste Mal wieder im Geld. Min-cash natürlich. In 59 Prozent aller gespielten Hände habe ich nicht einmal die Chance auf runner runner low Pair. Jeder meiner Gegner hat eine um 59 Prozent erhöhte Edge auf mich.

59 ist meine absolute Lieblingshand, damit habe ich noch nie verloren. Es ist nämlich der Geburtstag meiner Katze. Und der Tag meiner ersten Scheidung. Ein wahrer Freudentag also.
Die 59 wird im Binärcode 00111011 dargestellt. Ist aber egal, weil sinnfrei. Die oktale Bedeutung der 59 hingegen, nämlich 00000073 zeigt eine signifikante Relevanz zum Pokern. Ziemlich eindeutig sogar. Die 59 ist eine Primzahl, ebenso wie die Anzahl der Spieler am Final Table. Und die Anzahl der Gewinner. Auch das kann kein Zufall sein.

In der Kabbala-Numerologie, ein esoterischer Nonsens wie auch Kaffeesatzlesen, bedeutet die 59 ein „Wechsel in deinem Leben“. Das stimmt. Nach meistens 17 bis 22 in Folge verlorenen Händen wendet sich das Blatt im wahrsten Wortsinne und man gewinnt mal wieder eine Hand. Meistens im Big Blind. Wenn vorher alle folden.

In der kommenden Woche werde ich dann für meine mich liebenden Leser die spirituelle Bedeutung der Quersumme von 59, nämlich 14, darstellen. Ich weiß, Ihr freut Euch schon drauf.

 


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