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Der Absolute Poker Skandal eine Erfolgsgeschichte?

Ende Mai wird das Buch Straight Flush erscheinen. Bereits jetzt kann man sich die Geschichte um die Absolute Poker Gründer vorbestellen. Kritiker werfen dem Autor Ben Mezrich jedoch vor, dass die Berichterstattung um den Poker Room zu sehr geschönt ist.

Bereits im August vergangenen Jahres kündigte Mezrich sein Projekt an: „Es ist über ein paar College Kids, die von ihrer Studentenbude aus eine Online Poker Seite starteten. Sie sind clevere Kids, die ein Imperium aufgebaut haben und nun vor Gericht sollen und sich in Antigua verstecken.“

Liest man sich die Zusammenfassung jedoch durch, fällt einem auf, dass die spannendsten Details nicht genannt werden. Weder der Super User Skandal, noch die Steuerschulden in Millionenhöhe oder das leidvolle Ende, welches Poker Spielern weltweit ihre Bankroll gekostet hat, werden explizit aufgeführt.

Ben Mezrich hält an seinem Erfolgskonzept von Bringing Down the House und The Accidental Billionaires fest. Wie das Blackjack Team des MIT oder die Facebook Gründer, soll die Story um die College Kids und ihrem virtuellem Poker Raum als Erfolgsgeschichte verkauft werden. Aufstrebende Businessmänner, die den American Dream leben und am Ende Probleme mit der Justiz bekommen.

Zu sehr verwundern sollte die einseitige Berichterstattung eventuell nicht. Ben Mezrich hat gute Verbindungen zu Brent Beckley und Co und wollte schon seit Jahren die Geschichte publizieren. Die Poker Community ist dementsprechend sauer, denn nun werden die Betrüger bei Absolute Poker noch geehrt.


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