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Adrien Allain schnappt sich den WPT Titel in Amneville

Wenn man zwei Tage lang ein Turnier dominiert, dann will man es auch gewinnen. Und es ist doppelt enttäuschend, wenn man ein solches Turnier dann doch verliert. Scott Baumstein musste diese Erfahrung beim € 3.500 No Limit Hold’em Event der World Poker Tour in Amneville machen. Denn am Ende ging Adrien Allain mit dem Titel nach Hause.

Es schien das Turnier von Scott Baumstein zu sein. Niemand kam an ihn heran und auch seine Führung zu Beginn des Final Tables war klar. Doch im Finale war dann alles ganz anders. Gleich zu Beginn verdoppelte Shortstack Michel Konieczny auf Kosten von Baumstein, allerdings fiel das bei Baumsteins Stack gar nicht auf. Er blieb weiter aktiv, verlor einige große Pots, gewann aber auch welche und blieb konstant über 3 Millionen Chips. Bei seinem nächsten Verfolger Adrien Allain ging es dagegen steiler bergab. Er fiel auf eine knappe Million zurück, bis er die Asse bekam und nach einem Raise von Baumstein all-in ging. Baumstein callte mit , die Asse heilten und Allain verdoppelte. Baumstein fiel auf 2,2 Mio. zurück. Es war der Anfang vom Niedergang von Baumstein und der Beginn von Allains Aufstieg. Arnaud Trouer viel Allain mit gegen zum Opfer, da am Flop gleich zwei Jacks kamen.

Jordane Ouin holte sich dann mit einem großen Pot gegen Allain die Führung und baute diese mit einem weiteren Big Pot gegen Baumstein weiter aus. Mit seinen Queens konnte Baumstein dann aber Michel Konieczny nach Hause schicken und wieder auf 2,5 Mio. aufbauen. Die Freude währte nicht lange, denn gleich darauf krachte er einmal mehr mit Allain zusammen. Scott raiste, Adrien reraiste und die beiden sahen den Flop . Allain spielte 200k an, Scott callte. Am Turn legte Allain 400k nach und Scott callte wieder. Am River ging Allain all-in. 460k sollten Scott übrig bleiben, wenn er callte. Er tat es mit und bekam von Allain gezeigt. Mit konnte Baumstein dann noch gegen verdoppeln, ehe er mit gegen von Jordane Ouin all-in war. Das Board brachte das Aus für Baumstein, der sich enttäuscht mit Platz 4 für € 80.640 begnügen musste.

Es sah nun danach aus, als wäre es Jordane Ouin, der als Sieger nach Hause gehen würde. Er baute seine Führung immer weiter aus, nur an Adrien Allain kam er dann doch nicht vorbei. Allain nahm ihm einen großen Pot ab und holte sich dann mit gegen auch die Chips von Thibaud Guenegou. Im Heads-up lag Allain nun deutlich vor Ouin und es schien, als wäre die Entscheidung gefallen.

Doch Ouin konnte verdoppeln und das mit einem mutigen Call. Allain raiste und bekam von Ouin ein Reraise. Am Flop ging Allain direkt all-in. Ouin entschloss sich zum Call mit , Allain hatte nur Jd: . Turn und River änderten nichts und Ouin schloss wieder zu Allain auf. Tatsächlich gelang es Ouin die Führung zu übernehmen, ehe die Vorentscheidung fiel. Am Turn gingen die Chips von Allain mit in die Mitte, Ouin callte mit . Am River und Ouin blieben nur zwei Millionen. Die brachte er gleich darauf mit in die Mitte, Allain callte mit . Am Board .9s: und Adrien Allain war der Gewinner der WPT Amneville.

1 — Adrien Allain — € 310.633
2 — Jordane Ouin — € 170.365
3 — Thibaud Guenegou — € 113.580
4 — Scott Baumstein — € 80.640
5 — Michel Konieczny — € 60.197
6 — Arnaud Trouer — € 47.700


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