Schulden in Millionenhöhe, Job verloren und eine Haftstrafe. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Jacksonville Jaguars sieht die Schuld bei FanDuel und verklagt das Unternehmen auf eine Viertelmilliarde US-Dollar.
Im März dieses Jahres wurde Amit Patel zu 78 Monaten Haft verurteilt. Der US-Amerikaner muss zudem $2,1 Millionen als Entschädigung an die Jacksonville Jaguars zurückzahlen. Der ehemalige Arbeitgeber Patels ist mittlerweile vor Gericht gegangen und will einen Schadensersatz in Höhe von $66,6 sehen.
Amit Patel selbst hat das Geld nicht und will nun FanDuel zur Rechenschaft ziehen. Wie David Purdum für ABC News berichtet, argumentiert Patels Rechtsbeistand, dass der Daily Fantasy Sports Anbieter dessen Spielsucht ausgenutzt hat.
In der Klage wird Brett Krause namentlich genannt. Der VIP-Host von FanDuel soll Patel täglich kontaktiert und ihm exklusive Bonusangebote wie Reisen zu Events angeboten haben, um ihn bei Laune zu halten.
FanDuel und Krause sollen bewusst Richtlinien umgangen und die offensichtlichen Hinweise auf ein zwanghaftes Spielverhalten ignoriert haben. Patel veruntreute mehr als $22,2 Millionen bei den Jacksonville Jaguars. Der Großteil davon wurde bei FanDuel eingezahlt.
