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Atlantic City: Revel Verkauf einmal mehr gescheitert

Bereits zum dritten Mal scheiterte der Aufkauf des Revel Casino in Atlantic City. Am Freitag urteilte Richterin Gloria Burns, dass sie dem Deal nicht zustimmen kann, da es nicht unter ihre Gerichtsbarkeit fällt. Grund hierfür sind Klagen von Drittparteien.

Das modernste Casino in Atlantic City schloss Anfang September 2014 seine Pforten. Interessenten für den Prunkbau am berühmten Boardwalk gibt. Doch trotz Schnäppchenpreis, welcher nur ein Bruchteil der $2,4 Milliarden an Baukosten entspricht, ist ein Deal bisher nicht zustande gekommen.

Jüngste Wende in der Geschichte ist eine Gerichtsentscheidung, die eine Übernahme durch Polo North Country Club beziehungsweise Glenn Straub, verhindert. Gloria Burns wies den Deal zurück. Die Richterin gab an, dass zuerst Klagen von Mietern, deren Betriebe sich im Revel befinden und noch geöffnet haben, vor Gericht angehört werden müssen.

Damit ist der Aufkauf zum dritten Mal gescheitert. Brookfield Asset Management erhielt bei einer Auktion Ende September den Zuschlag für $110 Millionen, stieg jedoch Mitte November aus. Als Nächstes war Glenn Straub an der Reihe, der $94,5 Millionen geboten hatte.

Doch der Investor aus Florida konnte sich nicht mit den Mietern einigen und wollte auch nicht die noch offene Stromrechnung zahlen, so dass der zweite Deal scheiterte. Straub meldete sich später erneut, bot dieses Mal jedoch nur $82,5 Millionen.

Wie sich die Geschichte weiterentwickelt und ob der Preis weiter fällt, muss sich zeigen. Zumindest hat sich mit einer Investorenfirma aus Kalifornien kürzlich eine neue Partei gemeldet, die Interesse am Milliardenbau hat.


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