Bastian Fischer als bester Deutscher nach Tag 3 bei der EPT

Auch Tag 3 bei der PokerStars European Poker Tour (EPT) Snowfest ist gespielt und es sind nur noch 24 Spieler im Turnier. Chipleader ist der Italiener Giacomo Maisto, dahinter liegen die beiden Rumänen Iulian Ruxandesdu und Cristian Tardea. Bester Deutscher ist Bastian Fischer, noch besser ist allerdings Vladimir Geshkenbein dabei.

Mit 81 Spielern war man in den Tag gestartet, Philip Meulyzer war Chipleader. Die Shortstacks waren zum Teil sehr unter Druck und so war schon im ersten Level des Tages Bubble Time. PokerStars Pro Sebastian Ruthenberg scheiterte knapp vorm Geld, Bernhard Perner kassierte auf der Bubble einen Penalty von einer Runde. Er schob all-in und zeigte gleich seine Kings, um einen Call zu vermeiden. Während der Österreicher zusehen durfte, platzte die Bubble und die verbliebenen 72 waren im Geld.

Wie immer ging es dann Schlag auf Schlag, wobei es gar nicht nur die Shortstacks erwischte. Auch einige Deutsche wie Ismael Bojang, Alex Hering und Eckhard „Ecki“ Siefer kamen gleich unter die Räder. Michael Tureniec lieferte sich nahezu in jeder Hand ein Duell mit seinem Sitznachbarn Vladimir Geshkenbein, was dem in der Schweiz lebenden Russen auch ein Double-up bescherte. Tureniec fiel dadurch weit zurück und hatte kurz darauf gegen Morten Mortensen Feierabend.

Recht zügig lichteten sich die Reihen, für Bodo Sbrzesny war auf Rang 60 Endstation. PokerStars Pro Luca Pagano und Michael Csango saßen einige Zeit nebeneinander, bei der Tischauflösung trennten sich ihre Wege, aber beim Cashier trafen sich die beiden wieder, da sie fast gleichzeitig ausschieden.

Während sich die einen verabschieden mussten, ging es bei anderen steil bergauf. Bastian Fischer verdoppelte mit 10s, Bernhard Perner mit den Assen und auch Thomas Kunti konnte sich wieder aufbauen. Nach dem vierten Level wurde doch eine Dinnerbreak eingelegt und mit 31 Spielern ging es in die Pause. Vladimir Geshkenbein lag dabei auf Rang 2 im Chipcount, aber gleich nach der Pause ging es bei ihm bergab. Er verlor einen Riesenpot gegen Philip Meulyzer und fiel zurück, übte aber dennoch am Tisch weiter viel Druck aus.

Relativ schnell waren dann die letzten drei Tische erreicht und alle deutschsprachigen Spieler, die in der Dinnerbreak noch dabei waren, schafften es dann auch heil durch den Tag. Nimmt man Vladimir Geshkenbein als Schweizer, so ist er der beste deutschsprachige Spieler, bester Deutscher ist Bastian Fischer, der aktuell auf Rang 11 liegt.

Giacomo Maisto hat die Führung vor den beiden Rumänen erobert, Hans Erlandsson katapultierte sich in einer Riesenhand auf Rang 4. Mit spielte er gegen Asse und Könige, der Dealer legte den Flush für Erlandsson aufs Board und der Schwede machte einen gewaltigen Sprung nach vorne. Der Average liegt aktuell bei 602.500 und immerhin 13 Spieler liegen darunter. Es wird ein harter Tag 4, der um 14 Uhr beginnt. Ziel an Tag 4 ist der Final Table. Mit Bastian Fischer und Andreas Wiese sind noch zwei Deutsche mit dabei, Österreich hat mit Bernhard Perner und Thomas Kunter ebenfalls noch zwei Spieler im Rennen. Und die Schweiz wird irgendwie doch von Vladimir Geshkenbein vertreten, der immerhin auf Rang 6 liegt.

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