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bet365 verweigert Studentin Millionengewinn

Eine Studentin aus Nordirland hat auf Pferderennen gewettet und bei bet365 ganz groß abgeräumt. Der Buchmacher verweigert jedoch eine Auszahlung.

Wie The Telegraph berichtet, wird bet356 verklagt. Megan McCann (20) hat im Juni vergangenen Jahres mehrere „Lucky 15“-Kombiwetten auf zwölf Pferde beziehungsweise vier Rennen abgeschlossen. Die Dame aus Nordirland machte so innerhalb eines Tages aus rund £25.000 Pfund mehr als £1 Million.

Als die Studentin jedoch auszahlen wollte, wurden ihre Daten überprüft. Nachdem man ihr zusicherte, den Gewinn innerhalb von 48 Stunden zu überweisen, wurde McCanns Account jedoch gesperrt.

bet356 pocht darauf, dass Megan McCann nicht mit dem eigenen Geld spielte, sondern von einer Drittpartei finanziert wurde. Der Buchmacher gibt an, dass dies ein offenkundiger Verstoß gegen die Geschäftsbedingungen ist. Neben den erspielten £985.000 beharrt bet356 darauf, auch die eingesetzten £24.960 zu behalten.

Zwei Punkte sind hierbei besonders interessant. Andrew Montague, McCanns Anwalt, gibt an, dass die Nutzungsbedingungen zu ausführlich und zu komplex sind, als das sie ein Laie verstehen könnte.

Zudem ist die Drittpartei-Klausel so vage gehalten, dass selbst eine einfache Wette zwischen Ehepartnern als Betrug angesehen werden kann. Nicht minder spannend ist die Tatsache, dass Montague bereits einen ähnlichen Fall vor Gericht gewinnen konnte. Andrew Montague hat Buchmacherschreck Barney Curley vertreten.

Schon mehrfach hat der irische Pferdetrainer die Sportsbooks um Millionenbeträge erleichtert. Bei einem Rechtsstreit in 2010 verweigerten Buchmacher die Auszahlung an Familienmitglieder Curleys, bis das Gericht zu ihren Gunsten entschied. Ob es eine Verbindung zwischen Megan McCann und Barney Curley gibt, ist nicht bekannt.


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