Kein Deutscher, zwei Ungarn, ein Pole, ein Norweger, drei Schweden und zwei Dänen waren am Finaltisch der GSOP Malta live zu finden und wie man es von den skandinavischen „entweder fold oder all-in“ Spielern erwarten durfte, blieben sie ihrem Ruf auch treu.
48 deutsche Spieler traten am Mittwoch mit einer gewissen Gewinnerwartung im sonnigen Malta an. Am Tag zwei waren es nur noch drei, am Finaltisch eben keiner mehr.
Wenn schon keine Deutschen, weder an der Rail noch am Finaltisch waren, so schienen die Spieler doch nett sein zu wollen zu der anwesenden deutschen Pokerpresse. 55 Minuten nach Beginn des Finaltisches hatten bereits drei der Finalisten den Tisch auch schon wieder verlassen. 40 Minuten später hatten sich weitere zwei an die Rail gestellt.
Der Chipleader vom Vortag, Janos Katzenberger, war im Chipcount inzwischen auf den letzten Platz abgerutscht. Nach investigativer Recherche, Gesprächen mit Beteiligten und Betroffenen, sowie Durchforstung sämtlicher Bild- und Videoarchive konnte allerdings kein verwandschaftliches Verhältnis zu Daniela Katzenberger festgestellt werden. Unsere Ermittlungen werden aber trotzdem fortgesetzt. Ein runder Tisch zu diesem Thema in einem Wiener Kaffeehaus ist bereits geplant.
Nach vier Stunden saßen sich dann letztendlich Ove Stenberg mit 3.440.000 Chips und Janos Katzenberger mit 3.240.000 gegenüber. Eine Besonderheit stellte die Tatsache dar, dass Stenberg alle Spieler vom Finaltisch nahm, mit einer Ausnahme. Den Drittplazierten Denis Holst schickte Janos Katzenberger ins Tal der Tränen.
Kurz dauerte das Heads-up um 18:44 Uhr war das Turnier gelaufen und Katzenberger nahm sichtlich müde den Siegerscheck entgegen.
1.Janos Katzenberger €72,550
2.Ove Stenberg €46,725
3.Dennis Holst €32,925
4.Erik Backlund €25,475
5.Morten Mortensen €19,150
6.Rafal Arendt €14,875
7.Robert Eriksson €11,675
8.Attila Urbán €9,750
9.Jeppe Bisgaard €8,150
