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Bewerbungsschluss für den Online Poker Markt in New Jersey

Im amerikanischen Bundesstaat New Jersey läuft die Bewerbungsfrist für Online Poker Lizenznehmer ab. Für PokerStars wird es damit schwer, noch Fuß zu fassen. Zeitgleich bemühen sich die Verantwortlichen in New Jersey, damit neben Online Poker auch Sportwetten reguliert werden.

Während die World Series of Poker derzeit Las Vegas zum Mittelpunkt der Poker Welt macht, gibt es auch aus anderen US-Bundesstaaten spannende Meldungen. In New Jersey gibt es bereits ein Fundament für einen regulierten Markt, doch noch immer keine Anbieter.

Damit der Vorsprung von Nevada [Anm.: hier ist der erste Online Poker Room bereits aktiv] nicht zu groß wird, hat man im Ostküsten Bundesstaat nun eine Bewerbungsfrist festgesetzt. So müssen Interessenten bis zum 30. Juni alle Unterlagen einreichen. Lizenznehmer, die eine Partnerschaft mit einer nichtlizenzierten Firma eingehen möchten, müssen die Papiere sogar bis zum 29. Juni abgeben.

PokerStars war lange Zeit im Gespräch, doch das vorzeitige Aus beim Deal um das Atlantic Club Casino ließ eine Rückkehr scheitern. Die Rational Group versucht mittlerweile den letzten Gerichtsentscheid anzufechten. Die Mühlen der Justiz mahlen jedoch langsam, sodass die Bewerbungsfrist wohl nicht eingehalten werden kann. Ein Kauf eines anderen Casinos innerhalb der nächsten eineinhalb Wochen scheint ebenso unmöglich.

Andere Online Poker Anbieter sind auch nicht Wirklichkeit weiter. Das Borgata (MGM Resorts und Boyd Gaming) will mit bwin.party zusammenarbeiten, Caesars Entertainment mit 888. Es bleibt abzuwarten, wer davon das Rennen macht.

Während Online Poker bereits reguliert ist, sind Sportwetten immer noch ein Tabu. Ein Gesetz wurde zwar verabschiedet, doch die fünf wichtigsten professionellen Sportligen (NFL, NBA, NHL, MLB sowie NCAA) gingen vor Gericht und nun hat sich auch das Department of Justice (DoJ) eingeschalten. Dreh- und Angelpunkt ist der Professional and Amateur Sports Protection Act of 1992 (PASPA). Ob New Jersey seinen Willen im zweiten Anlauf vor Gericht durchbekommt, wird sich zeigen.


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