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Black Friday – Full Tilt und PokerStars erhalten die Domains zurück

Nach dem Schock vom letzten Freitag gibt es nun zumindest einen kleinen Zwischenerfolg für Full Tilt und PokerStars. Die beiden größten Online-Anbieter erhalten innerhalb der nächsten 24 bis 72 Stunden ihre .com Domains zurück. Damit werden sie wieder weltweit unter diesen URLs zu erreichen sein, allerdings heißt das nicht, dass die Amerikaner ihr Geld zurück bekommen.

Außerhalb der USA gibt es kein Problem mit dem Zahlungsverkehr, auch die Umleitung auf die .eu im Falle von PokerStars und .co.uk bei Full Tilt hat reibungslos funktioniert. Entsprechend hielten sich die Spielerzahlen seit dem Freitag auf einem ansehnlichen Niveau.

In den USA ist die Sache schon anders. Interessant ist dabei die Aussage des DOJ, dass ja nie einzelne Konten von Spielern, sondern immer die Anbieter im Visier der Justizbehörde standen und damit auch das DOJ die Rückzahlung nicht untersagt hätte. Praktisch sieht die Sache aber anders aus, denn durch die Maßnahme des DOJ haben PokerStars und Full Tilt im Moment keine Möglichkeit, das Geld an die Spieler zu überweisen. Man sei sich aber einig, dass dies auf schnellstmöglichem Weg erfolgen soll und die Rückgabe der Domains ist ein erster Schritt. Auch Absolute Poker/UB steht der Weg zu den .com Domains wieder frei.

Auch wenn die Aufregung weltweit groß ist, zeigen die Zahlen, dass das Vertrauen der Spieler vor allem in PokerStars nach wie vor besteht. Der Zahlungsverkehr außerhalb den USA geht seinen geregelten Weg, sowohl Ein- als auch Auszahlungen erfolgen problemlos.

Wie sich die Situation in den USA weiterentwickelt, bleibt jedoch abzuwarten. Spielen um Echtgeld ist untersagt und bis ein Weg zur Auszahlung der Spielergelder gefunden wird, kann es noch dauern. Sowohl Full Tilt als auch PokerStars haben sich die Rückzahlung jedoch ganz oben auf die Agenda geschrieben und versuchen, schnellstmöglich eine Lösung zu finden.


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