Der Black Friday war für die Poker-Community ein einschneidendes Erlebnis. Ira Rubin wird diesen Tag auch nie vergessen, denn der US-Amerikaner wurde vom Department of Justice angeklagt und zu einer Haftstrafe verurteilt.
Insgesamt elf Personen waren im Rahmen des Black Friday Prozesses angeklagt. Ira Rubin wurde kurz nach dem 15. April 2011 in Guatemala festgenommen, bekannte sich im Januar 2012 schuldig und wurde im Juli zu 18 Monaten Haft verurteilt.
Rubin war als Finanzdienstleister dafür zuständig, Gelder zwischen Poker Rooms und Bankkonten in den USA hin- und herzubewegen. Damit hat der 55-Jährige nach Ansicht des Richters wissentlich gegen den Unlawful Internet Gambling Enforcement Act (UIGEA) verstoßen.
Während die Geldstrafe von $5 Millionen recht ordentlich war, so waren die 18 Monate Haft relativ mild, zumal theoretisch bis zu 55 Jahren im Gefängnis möglich gewesen wären. Trotzdem versucht Rubin, sich gegen das Urteil zu wehren.
Wie Courthouse News Service nun berichtet, wurde ein Antrag auf Berufung abgelehnt und dies schon zum zweiten Mal. Als Grund gibt das Gericht die kriminelle Vergangenheit Rubins an. So datieren die Probleme mit der Justiz bis in die 70er zurück.