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Bodog steigt aus

Es war nur eine Frage der Zeit. Mit Bodog verlässt Ende des Jahres der nächste Online-Anbieter den US-Markt. Man hat eine Lizenz der UK Gambling Commission und wird sich deshalb mit Jahresende vom US-Markt zurückziehen. Der Umstieg auf die neue URL Bodog.eu erfolgte schon nach de Black Friday.

Bodog hat keine eigene Lizenz in den USA sondern gehört zu Morris Mohawk Group. Mit Ende des Jahres läuft der Vertrag aus und das sieht man als richtigen Zeitpunkt an, dem US-Markt den Rücken zu kehren. Schon jetzt läuft Bodog unter der .eu-Adresse, da man kurz nach dem Black Friday auf diese umgezogen ist. Der Großteil der Spieler bei Bodog kommt allerdings aus den USA. Rund 1000 Spieler tummeln sich laut Index im Durchschnitt auf den Pokerseiten von Bodog. Das wird nicht so bleiben, wenn man den US-Amerikanern den Zutritt zum virtuellen Pokerroom verwehrt und dennoch will man nun im Rest der Welt durchstarten.

Die Morris Mohawk Group bleibt in den USA und es kann durchaus sein, dass diese einen eigenen Pokerroom eröffnet.

Mit dem Wegfall von Bodog in den USA geht den Spielern dort die zweitgrößte Plattform verloren. Aktuell ist es das Merge Netzwerk, in dem sich noch die meisten US-Spieler tummeln, auch Cake Poker und Everleaf erlauben weiterhin amerikanische Spieler. Anders als damals nach dem Rückzug von Party Poker hatten diese Netzwerke zwar einen leichten Spieleranstieg zu vermelden, aber offenbar sind die Amerikaner doch vorsichtig geworden. Ob sich Bodog umgekehrt nun vor allem am europäischen Markt behaupten wird können, bleibt aber ebenso abzuwarten.


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