Zwar ist die durrrr-Challenge zwischen Patrik Antonius und Tom „durrrr“ Dwan noch immer weit davon entfernt, beendet zu werden, aber es gibt einen neuen Gegner für Dwan. Wie er im Interview in der neuesten Ausgabe des „Bluff-Magazins“ verrät, hat auch Brian Townsnd die Herausforderung angenommen.
Vor über einem Jahr startete die Challenge zwischen Patrik Antonius und Tom Dwan. Damals glaubten noch alle, die 50.000 Hände wären bald gespielt und ein Sieger würde in absehbarer Zeit feststehen. Barry Greenstein hatte das Horrorszenario gezeichnet, dass die Challenge über Monate gehen könnte und er sollte recht behalten. Mittlerweile ist die tägliche Action an den Highstakes Tischen weit interessanter geworden und die Challenge, bei der immer noch 16.697 Hände bis zur Entscheidung fehlen, gerät immer mehr in Vergessenheit.
Tom Dwan entschuldigt sich in der Mai-Ausgabe des Bluff-Magazins auch bei allen Railbirds, dass es so lange dauert. Bei Brian Townsend wird das alles anders sein. Da glaubt er fest daran, dass in einer Session auch mal 5.000 Hände gespielt werden können. Und dann wären die 50.000 Hände tatsächlich schnell erledigt. Es soll auch schon bald losgehen. Ob da das Duell mit Antonius einfach auf Eis gelegt wird? Außerdem wären eigentlich auch noch Phil Ivey und David Benyamine an der Reihe, denn die haben schon letztes Jahr die Herausforderung angenommen.
Nachdem Dwan nun schon fast $2.000.000 gegen Antonius vorne liegt, kann man auch fast schon von einem Sieg von Dwan ausgehen. Interessant kann die Challenge gegen Townsend auf jeden Fall werden. Denn Townsend war es auch, der gemeinsam mit Brian Hastings Isidlur’s Lauf erstmals nachhaltig beenden konnte. Dass es dafür auch gleichzeitig eine Sperre wegen illegaler Sammlung von Daten und Weitergabe dieser Daten an Dritte hagelte, ist schon fast vergessen. Auf jeden Fall darf man davon ausgehen, dass Townsend das Spiel von Dwan sehr genau analysiert hat, ehe er sich auf die Challenge einließ.
