Cody Stanford setzt seine Siegesserie fort und gewinnt das RunGood Poker Series (RGPS) Tunica Main Event. In einem starken Teilnehmerfeld von 546 Spielern sicherte sich der RGPS-Ambassador den ersten Platz und ein Preisgeld von 53.988 USD.
Noch beeindruckender ist aber, dass sich Stanford mit diesem Erfolg bereits seinen fünften Turniersieg des Jahres und seinen insgesamt achten RGPS-Ring in den Lebenslauf schreiben kann.
Am Finaltag war Ausdauer gefragt
Nach einem langen Finaltag, der über 12 Stunden dauerte, traf Stanford im Heads-up auf Michael Johns. Er ging mit einem dominanten 7:1-Chiplead in das Duell und ließ Johns, wie zu erwarten, keine Chance.
Einige interessante Situationen gab es aber dennoch, allen voran eine: Brian Durr hielt ein Set aus Siebenern, Telly Lanier ein Set aus Zehnern und Michael Johns den Nut-Flush-Draw. Lanier zog am Ende aber das große Los, denn auf dem Board tauchte eine weitere Zehn auf. Für ihn bedeutete das: Quads und ein dicker Pot. Trotz dieses Coups musste er sich später mit Platz sieben begnügen.
Mit einem Set Neunen sicherte sich Stanford schlussendlich den Titel. Aber auch Johns, sein Konkurrent im Heads-up, durfte sich freuen: Als Zweitplatzierter erhielt er sein bisher höchstes Preisgeld in Höhe von 36.126 USD.
Die Ergebnisse:
Platz
Spieler
Land
Preisgeld (in US-$)
1.
Cody Stanford
USA
53.988
2.
Michael Johns
USA
36.126
3.
Jonathan Pragel
USA
26.607
4.
Kyle Cartwright
USA
19.820
5.
Jeremy Moore
USA
14.936
6.
LaShun Wallace
USA
11.387
7.
Telly Lanier
USA
8.784
8.
Russell Boyette
USA
6.858
9.
Mike Kopczynski
USA
5.419
Stanfords Erfolgsjahr 2025
Der Sieg in Tunica ist nur ein weiteres Highlight in Stanfords unglaublichem Jahr. Bereits im Januar gewann er das $500 Beau Rivage Heater Triple Stack und sicherte sich mit 181.487 US-$ das höchste Preisgeld seiner Karriere. Wenige Wochen später dominierte er die WSOP Circuit Events in Tunica, wo er innerhalb von nur sieben Tagen drei WSOPC-Ringe gewann.
Dank seiner konstanten Leistungen lag er zu Beginn des Jahres sogar auf Platz eins im GPI Player of the Year-Ranking. Mittlerweile haben ihn zwar einige High Roller überholt, doch mit seinem neuesten Sieg wird er sich voraussichtlich wieder unter den Top 10 etablieren.
Nach dem Turnier zeigte sich Stanford sichtlich bewegt: „Es ist immer großartig, ein Pokerturnier zu gewinnen, aber dieses hier bedeutet mir besonders viel – mit meiner Frau und meinen Freunden an meiner Seite, in meinem Heimatcasino.“
Doch viel Zeit zum Feiern bleibt nicht. Stanford hat bereits das nächste Ziel im Blick: den nächsten Stopp der RGPS in St. Louis im April.