Der Porsche Boxster Spyder hat einen neuen Besitzer. Daniel Kleber setzte sich beim Finale der WestSpiel Poker Tour 2010 durch und durfte seinen neuen Flitzer entgegen nehmen. 176 Spieler waren am Freitag, den 16. Dezember 2010, ins Finale gestartet, am Sonntag Abend einigte sich Daniel Kleber mit dem Zweitplatzierten „Mr. Bond“ auf einen Deal und nahm den Porsche in Empfang.
Dass es doch so viele Spieler wurden, überraschte sicherlich den ein oder anderen, aber ein Buy-in von € 1.000 mit der Aussicht auf den Porsche hatte dann doch für den ein oder anderen seinen Reiz. Neben den Sachpreisen für die ersten vier Plätze gab es für die Plätze 5 bis 9 noch Bargeld.
Am Sonntag fand das Finale statt und hier war es Daniel Kleber, der eine beachtliche Führung aufbauen konnte. Heads-up gab es am Ende keines, sondern einen Deal, der Kleber den Porsche brachte. Der Zweitplatzierte „Mr. Bond“ bevorzugte es anonym zu bleiben und durfte sich über die Can-Am Spyder freuen. Dabei war der Ingenieur für Luft- und Raumfahrttechnik so short in den zweiten Tag gegangen, dass er schon überlegt hatte, sich einfach ausblinden zu lassen.
Auch der Drittplatzierte Dirk Koch freute sich über seine Harley und so bekommt sein Motorradführerschein nach Jahren doch wieder einen Sinn. Sebastian Dibowski konnte in seiner ersten wpt-Teilnahme immerhin den respektablen vierten Platz erobern und so die Rolex um sein Handgelenk legen.
WestSpiel zieht alles in allem eine positive Bilanz aus der diesjährigen Tour. Wenngleich die Satellitezahlen nicht überzeugend waren, die Kosten-Nutzen-Rechnung dürfte aufgegangen sein und so zeigten sich die Verantwortlichen recht zufrieden.
Vielleicht sollte man im nächsten Jahr aber doch überlegen, ob man nicht zu einem Cashturnier übergeht und den „WestSpiel Meister“ kürt. Würden die Pokerspieler bei einem guten Konzept sicherlich begrüßen und mit reger Teilnahme danken.
1. Daniel Kleber, Porsche Boxster Spyder
2. „Mr. Bond“, Can-Am Spyder
3. Dirk Koch, Harley Davidson XR 1200
4. Sebastian Dibowski, Rolex Daytona Stahl
5. Jan George, 5.000 Euro
6. Markus Vermaat, 4.500 Euro
7. Murat Özkurt, 4.200 Euro
8. Jörg Schiffer, 4.000 Euro
9. Klaus K., 3.800 Euro
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