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Daniel Negreanu: Phil Hellmuths Ära ist lange vorbei

„Phil ist annehmbar in Low und Mid Stakes-Turnieren“. Daniel Negreanu rechnet mit Phil Hellmuth ab. The Poker Brat glaubt jedoch, dass sein Rekord für sich spricht.

Vergangene Woche waren Phil Hellmuth und Daniel Negreanu in den „No Gambel No Future“-Podcast eingeladen. Eigentlich sollten die beiden ihr Match im Rahmen des High Stakes Duel bewerben, doch die Diskussion wurde recht persönlich.

Negreanu gibt an, dass Hellmuth zwar der Beste ist, wenn es darum geht, schlechte Spieler auszunutzen, doch gegen Elitespieler weit hinten liegt. Phil Hellmuth wiederum glaubt an sich und behauptete, dass er allen voraus ist.

Der Streit unter Freunden endete in einer Prop Bet. Phil Hellmuth muss beweisen, dass er die High Roller im ARIA schlagen kann. Dafür soll er 50 $25K-Turniere spielen und am Ende mit einem Profit dastehen.

Phil Hellmuth ist zuversichtlich die Wette zu gewinnen. Gegen GTO bringt der WSOP-Rekordspieler seine „weiße Magie“ mit an den Tisch. Ob der baumlange US-Amerikaner es jemals schafft 50 High Roller zu spielen, muss sich allerdings zeigen.

Daniel Negreanu will das Thema jedoch nicht einfach vergessen. Am Wochenende nahm sich der Kanadier Zeit, um Hellmuths Turniererfolge genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Bilanz ist ernüchternd.

Keine Top 3 Platzierung in High Rollern, keinen High Stakes-Cash in der „modernen Zeit“ und keinen Sieg bei der WPT in den letzten 20 Jahren. „Er mag vielleicht der Größte seiner Zeit gewesen sein, aber diese Ära ist lange vorbei“ so das Fazit von Negreanu.

Phil Hellmuth, der den Unterschied zwischen regulären Turnieren und High Rollern nicht sehen will, pocht jedoch auf seinen WSOP-Rekord. Der 56-Jährige will noch mindestens neun weitere Bracelets holen.


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