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Demokratie in Deutschland: Wieso werden 4 Mio. deutsche Pokerspieler ignoriert?

Pressemitteilung zur Pressekonferenz in Kiel am 13. April 2011. Die wichtigsten Vertreter der deutschen Glücksspielbranche wie Jörg Wacker (bwin.party), Dr. Peter Reinhardt (betfair), Sven Stiel (PokerStars), Norman Albers (Deutscher Buchmacherverband), und André Jütting (Deutscher Lottoverband) haben sich in Kiel zur Pressekonferrenz versammelt. Die Zusammenfassung:

– Deutscher Staat verkennt das Marktvolumen der Pokerbranche
– 4 Millionen Pokerspieler werden nicht berücksichtigt
– Nur Schleswig-Holstein hat eine realistische Form der Kanalisierung aufgezeigt

Kiel, den 13.04.2011: Poker begeistert Menschen. Ob auf ProSieben oder SPORT1, in der BILD oder bei der DPA – Poker ist längst ein beliebter Freizeitsport und in den deutschen Wohnzimmern angekommen. Allerdings ist dies nicht jedem bewusst. Dabei sagt eine Zahl doch mehr als tausend Worte: circa 4.000.000 Deutsche pokern. Und trotzdem wird die Größe dieses Marktes in der aktuellen Debatte um den Glückspielstaatsvertrag völlig verkannt. Warum berücksichtigt der deutsche Staat die 4 Mio. Hobbypokerspieler nicht?

Richtiger Ansatz in Schleswig-Holstein

Die Schleswig-Holsteinische Landesregierung hat die Bedürfnisse der deutschen Spieler erkannt. „Das Schleswig-Holsteinische Modell halte ich für zeitgerecht und zielführend – und nicht nur für die 4 Mio. Pokerspieler. Spielerschutz, Arbeitsplätze und Kanalisierung sind mit dem vorgestellten Modell sehr gut zu realisieren“, so Sven Stiel, Director Northern Europe bei PokerStars.

Entgegen mancher laut werdender Stimmen, Schleswig-Holstein könne sich in der Konkurrenz mit Gibraltar oder der Isle of Man nicht durchsetzen, ist die Glückspiel-Industrie anderer Meinung. „PokerStars wird, wie die Beispiele Italien und Frankreich zeigen, unter den ersten sein, die eine Lizenz in Schleswig-Holstein beantragen und diese vollumfänglich umsetzen. Eine Niederlassung in Schleswig-Holstein halte ich für realisierbar – und wir sind nicht die einzigen, die so denken“, äußert Stiel.

Industrietenor: „Wir kommen!“

Viele Industrievertreter stehen hinter Schleswig-Holstein. Demonstriert wurde dies heute in einem richtungsweisenden Bekenntnis – einer gemeinsamen Pressekonferenz zu dem Thema in Altenholz bei Kiel. Positiv zieht Stiel danach Bilanz: „Jetzt müssen nur noch die Bedingungen für uns geschaffen werden und wir sind ab dem 1. Januar 2012 in Schleswig-Holstein“.


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