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Die Kontraste von Las Vegas – vom Neon Museum ins Valley of Fire

Las Vegas, die Stadt, die niemals schläft. Mitten in der Wüste entstand das Unterhaltungsparadies, das alljährlich Millionen an Touristen anlockt.

Im alten Vegas gibt es einen Hinterhof, in dem man zurück in die Zeit reisen kann. Drogen oder Alkohol sind hier allerdings überhaupt nicht im Spiel. Im Neon Museum kann man sich die großen Neon Anzeigen der früheren Casinos, Shops und Hotels von Las Vegas anschauen. Verschiedene sind restauriert und leuchten sogar noch nachts.

Die Lobby, die in 2012 eröffnet wurde, ist auch historisch und wurde vom früheren La Concha Motel behalten und restauriert. Ursprünglich  hat die „Young Electric Sign Company“ die alte Elektronik über 10 Jahre in ihrem ,Boneyard’ (Knochenhof) gesammelt und angehäuft, machte jedoch nicht wirklich etwas daraus und diese Stückchen Vegas Geschichte waren dabei, langsam zu verrotten.

Das Museum Projekt wurde in 1996 gestartet nach dem Beginn einer Zusammenarbeit zwischen dem Allied Arts Council of Southern Nevada und der Stadt von Las Vegas. Ziel war es die alten Schilder als Andenken und kulturelles Erbe der Stadt zu behalten, zu restaurieren und sie für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Haupt Startimpuls zu dieser Idee war die Zerstörung des legendären Sands in den 80er Jahren – eine Zerstörung, nachdem das riesige Sands Front Sign aus Platzmangel nicht behalten werden konnte.

Um die Eröffnung des Museum zu feiern, wurde das ,Hacienda Horse & Rider’ restauriert und an der Kreuzung von Fremont Street mit dem Las Vegas Boulevard aufgerichtet. So befinden sich heute  neben den Schildern im Boneyard, auch Neon Andenken in Downtown Vegas.

 

 

 

Ein ganz anderes Leuchten gibt es außerhalb von Las Vegas. Der Valley of Fire State Park ist der älteste und größte Staatspark Nevadas. Er wurde schon in 1935 eröffnet und erstreckt sich über mehr als 140 qkm. Der Park befindet sich knapp weniger als 100km nordöstlich von Las Vegas und grenzt an die Lake Mead National Recreation Area nahe an der Mündung des Virgin Rivers in den großen Stausee.

Der Name leitet von den rötlichen wellenförmigen Sandsteinformationen ab. 150 Millionen Jahre alt sind diese geologische Formationen die durch ein Abwechseln von Heben und Senken riesiger wandernden Sanddünen geschaffen wurden. Neben Sandstein findet man ebenfalls sehr viele und ebenso atemberaubende Kalkstein-, Schiefer- und Konglomeratsinformationen vor Ort.

Der Park ist das ganze Jahr zugänglich, wird aber schnell ungemütlich, wenn im Sommer die Temperaturen über die 50 Grad hinausschießen. Jetzt im Herbst oder im Frühjahr scheinen die Bedingungen optimal zu sein, um sich in der Felslandschaft umzuschauen. Die Temperatur liegt dann bei circa 25 Grad und die zahlreichen Wanderwege sind viel einfacher zu genießen und den eventuellen Tilt der WSOP zu vergessen.

Eine Explosion von Fabren, Formen und Texturen. Danke Mutter Natur!

 

 

Damian Nigro
the-rounder.net


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