News

Die letzten Kapitel im Absolute Poker und Ultimate Bet Skandal

Mit dem Abschlussbericht der Kahnawake Gaming Commission (KGC) und der Stellungnahme durch Tokwiro, derzeitiger Eigentümer von Absolute Poker und Ultimate Bet, geht der größte Betrugsskandal in der Geschichte von Online Poker nun zu Ende. Als Hauptschuldiger steht Russ Hamilton im Mittelpunkt.

Absolute Poker und Ultimate Bet sind beide mit Lizenzen der KGC aktiv. Von Juni 2003 bis Januar 2007 sind durch 23 Accounts und 117 Usernamen insgesamt $22.054.351 Schaden entstanden. Hauptverantwortlicher ist Russ Hamilton, allerdings soll es 31 weitere Personen geben, die mit Hamilton zusammengearbeitet haben. Die Namen wurden den Justizbehörden übergeben, aber ob es je zu einem Verfahren kommt, ist fraglich.

Mit dem Umstieg ins Cereus Netzwerk will Tokwiro für höchste Sicherheitsstandards garantieren. Zudem gibt es verschiedene Auflagen der KGC, damit Tokwiro die Lizenz zum Betreiben der Online-Seiten behält.

Schlussendlich hat der größte Cheating Skandal in der Geschichte von Online-Poker ein Ende gefunden. Für viele bleibt ein mulmiges Gefühl, wenn es um Absolute und Ultimate als Anbieter geht. Doch vor allem die Amerikaner dürften den Betrug schon wieder vergessen haben, denn immerhin rangiert das Cereus Netzwerk noch vor Everest Poker in der Liste der Online-Anbieter. Mit einem Durchschnitt von 2.350 Cashspielern steht das Unternehmen nicht schlecht da und offenbar verzeihen Pokerspieler recht schnell. Stars wie Phil Hellmuth, Annie Duke, Tiffany Michelle oder Liv Boeree stehen mit ihren Namen für den Online-Anbieter. Und irgendwann wird der größte Cheating-Skandal der Online-Geschichte auch in Vergessenheit geraten – ebenso wie Russ Hamilton.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments