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Die Pokerwelt trauert um Jurij Sinowjew

Die Corona-Pandemie hat ein weiteres Opfer in der Pokerwelt gefordert. Schachmeister und Pokerspieler Jurij Sinowjew ist im Alter von 50 Jahren verstorben.

In den letzten Jahren gab es in Wien quasi keine Stud Partie, bei der Jurij Sinowjew nicht dabei gewesen ist. Vor vielen Jahren schon kam Jurij nach Wien und gehörte zu den besten Schachspielern. Aber auch beim Pokern war er wie viele andere Schachspieler sehr gut. Ivo Donev gehörte zu seinen guten Freunden, aber auch die russische Poker-Community verbrachte mit Jurij immer eine gute Zeit in Wien. Damals, als Seven Card Stud noch das Spiel der Spiele war, war Jurij einer der großen. Trotz vergleichsweise jungen Jahren blieb er dem Spiel treu und folgte nicht dem No Limit Hold’em Hype. Entsprechend leer ist sein Hendon Mob Sheet, aber dieser wird ihm tatsächlich nicht gerecht. Wenn im Concord Card Casino, damals noch in der Pokerworld, im Montesino oder auch bei den Casino Austria eine Stud Partie angesagt war – Jurij  war dabei. Sorgte für Stimmung und Action, oft tagelang. Wenn man oft schon glaubte, jetzt sei Stud endgültig tot – Jurij belebte „sein“ Spiel immer wieder. Bei großen Events, wenn viele Russen nach Österreich kamen, war er ein grandioser Gastgeber und präsentierte Wien von seiner besten Seite, sodass viele Russen wie Alex Dovzhenko immer wieder gerne nach Wien kamen. Alex hat einen wunderbaren Nachruf geschrieben (Google Translate hilft für Interessierte): https://www.gipsyteam.ru/news/7616-pamyati-yuriya-smallballspoker-zinoveva-1971-2021

RIP Jurij, die Stud (und Poker) Welt wird Dich vermissen!


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