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Diskussionen um das Rake und VPP System auf PokerStars gehen weiter

Zuerst hieß es von PokerStars, dass man mit 1. Januar Rake- und VPP-Berechnung ändern würde. Massive Proteste folgten und so wurde die Rake beibehalten, aber die VPP-Berechnung verändert. Spieler äußerten am 1. Januar ihren Unmut mit zahlreichen „Sit Out“, was nun von PokerStars rigoros geahndet wurde. Der Kampf Spieler gegen PokerStars geht damit in die nächste Runde.

Seit Full Tilt nicht mehr auf dem Markt ist, liegt PokerStars einsam an der Spitze der Online-Anbieter. Das empfinden viele als gerechtfertigt, denn schließlich gibt es keinen Anbieter, der seinen Spielern so viele Möglichkeiten offen lässt. Wenn es allerdings um die Rake geht, dann ändert sich schnell mal die Meinung von Spielern. Live ist das ohnehin eine ewige Diskussion, denn nur zu oft hört man, dass die Rake im Live-Game nicht schlagbar ist.

Online gibt es eigentlich nur wenige Unterschiede. Diese liegen in einem Bereich, wie sie den Durchschnitts- und Hobbyspieler kaum tangieren. Allerdings sind die „Rakeback“-Profis und Vielspieler darauf angewiesen, möglichst hohe Vergütungen für ihr Vielspielen zu bekommen. Durch die Veränderung der VPP-Berechnung fürchten Spieler nun um ihre Vergünstigungen. Wie schon einmal auf PokerStars.fr kam es nun am 1. Januar zu einem massiven „Sit Out“. Spieler blockierten die Cashgame-Tische, spielten aber keine Hand. PokerStars hatte schon im Vorfeld angekündigt, eine solche Aktion zu ahnden und hat nun reagiert. Zum Teil konnten die Spieler nicht mehr an mehreren Tischen gleichzeitig Platz nehmen, andere wurden sogar gesperrt. Allerdings waren diese Maßnahmen nicht von Dauer. Aber es war eine Demonstration, dass sich PokerStars nicht von den Spielern erpressen ließe.

Vom neuen VPP-Berechnungsmodell profitieren vor allem die Bronze, Silber und Goldspieler auf PokerStars. Bei den Platinum-Spielern gibt es Einbußen bei den VPPs, die bei den Supernova und Supernova-Elite Spielern sogar beträchtlich sind. Nach wie vor ist PokerStars darum bemüht, für alle einen gangbaren Weg zu finden und sucht somit neuerlich den Dialog mit den Spielern. So wurden Vertreter der Spielercommunity auf die Isle of Man ein, um über Möglichkeiten zu diskutieren. Bis dahin bleibt die Rake wie sie ist – und auch die VPP Berechnung.

In der Diskussion wenig beachtet wird allerdings auch, dass PokerStars im Januar zudem eine VIP-Aktion laufen hat. So gibt es während bestimmter Happy Hours doppelt so viele FPPs und VPPs und auch die spezielle Cash- und Turnierboni laufen bis zum Ende des Monats. Details dazu findet Ihr auf den Seiten von PokerStars.


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