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DoS Attacken – verdächtiger Poker Account gesperrt

Mit gezielten Denial-of-Service Attacken sollen Betrüger ihre Gegner am Poker Tisch handlungsunfähig gemacht haben. PokerStars ermittelt nun in mindestens einem Fall, indem ein Poker Spieler bei HU-SnGs betrogen haben soll.

PokerFuse berichtete bereits im April über dubiose Vorfälle, in denen Verbindungsabbrüche dafür sorgten, dass Spieler den Pot ohne Gegenwehr kassieren konnten. Auf der Poker Community Plattform Two Plus Two wurde viel diskutiert. Nun gibt es auch einen dokumentierten Fall, in dem ein betroffener Spieler gesperrt wurde.

Im Heads-up Sit-and-Go Forum wurden die Regulars auf den Spieler ‚JizzTriggers‘ aufmerksam. Dieser hatte 14 Spiele in Folge gewonnen. Einige 2+2 User gehörten zu seinen Gegnern und gaben an, dass während der SnGs die Internetverbindung abgebrochen sei und sie ausgeblindet wurden. PokerStars ermittelt mittlerweile in dem Fall.

Der Verbindungsabbruch kam offenbar durch eine gezielte Denial-of-Service (DoS) Attacke zustande. Mittels spezieller Software und der IP-Adresse des Gegners, können Betrüger so relativ einfach den virtuellen Angriff starten.

Woher die IP-Adresse bezogen wird, ist nicht immer eindeutig, doch bei vielen Vorfällen scheint Skype die Ursache des Problems zu sein. Viele User verwenden den gleichen Namen auf PokerStars sowie Skype. Eine Lücke in der Voice-over-IP Software ermöglicht es, die IP-Adresse herauszufinden. Dafür reicht es schon, den Skype-Namen zu kennen. In der neusten Beta Version von Skype wurde diese Sicherheitslücke nun geschlossen.

Quelle: PokerFuse
Foto: connor212 / stock.xchng


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