News

Dritte Sammelklage gegen Full Tilt Poker

Nächsten Montag hat Full Tilt Poker den nächsten Termin vor der Alderney Gambling Control Commission (AGCC) und muss dort Ergebnisse vorlegen, um die Lizenz wiederzuerlangen. Allerdings haben sich die Voraussetzungen weiter verschlechtert, denn nun hat auch der kanadische Verbraucherschutz eine Sammelklage gegen den Online-Anbieter eingereicht.

Wie die Montreal Gazette berichtete, geht es dabei um die Guthaben der kanadischen Spieler, die sich zwischen fünf und zehn Millionen Dollar bewegen. Den Anstoss zur Klage gab ein Spieler, der gerade mal zwischen $1 und $5 auf seinem Account hatte. Aber er hat den kanadischen Verbraucherschutz soweit gebracht, eine Sammelklage gegen Full Tilt einzubringen.

Das ist die mittlerweile dritte Sammelklage gegen den Online-Anbieter. Die erste haben vier Spieler aus den USA eingereicht, die zweite zwei Kanadier. In der ersten Klage steht Full Tilt ohne Anwalt da, weil sich die Kanzlei von Jeff Ifrah aus dem Fall zurückgezogen hat. Der Grund dafür war die „unzumutbare finanzielle Belastung für die Kanzlei“.

Seit dem Black Friday gab es kaum positive Nachrichten von Full Tilt, seit dem Lizenzentzug durch die AGCC am 29. Juni noch weniger. Die Hoffnungen der Spieler, ihre Gelder wiederzusehen, ruhen nun wieder auf der Anhörung, die nächsten Montag in London stattfinden wird. Allerdings haben die jüngsten Meldungen nicht dazu beigetragen, dass diese Hoffnungen erfüllt werden.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments