Kolumnen

Ein Berliner auf Malta – Oracle Casino Qawra

Im Nordwesten Maltas schneidet die St. Pauls Bay weit ins Land. Hier befindet sich auf der Halbinsel zwischen St. Pauls und Salina Bay ein einziger großer Ferienort. Die ursprünglichen Orte Bugibba und Qawra sind zusammengewachsen, klar erkennbare Ortsgrenzen gibt es längst nicht mehr.

Hier findet man Dutzende Hotels, Appartementhäuser und die übrige Infrastruktur eines Ferienzentrums: Restaurants, Bars, Clubs, Andenkenläden. Was man nicht findet sind Stränge. Die Küste ist auch dort sehr felsig. Wer baden will, muss sich also mit den Hotelpools begnügen oder er nutzt die Pontons mit Leitern, die an den Felsen festgemacht sind und relativ gefahrlosen Zugang zum Meer ermöglichen. Unbedingt sehenswert sind die Salinen von Salina Bay (daher der Name). Hier wird schon seit dem Mittelalter hochwertiges Salz durch Verdunstung von Meerwasser gewonnen.

Eine der besten Adressen vor Ort ist das Viersterne-Hotel Dolmen. In seinem Untergeschoss befindet sich seit 12 Jahren das Oracle Casino. Es war damit nach dem Dragonara das zweite Casino auf der Insel.
Das Oracle Casino gehört zur Tumas-Gruppe, die auch das Casino at Portomaso (www.casinoportomaso.com) in St. Julians betreibt.

Das Oracle ist eines dieser modern gestalteten Casinos, die Automaten und Livegame mischen. So findet man viele Slotmachines und dazwischen vier American Roulettes, einen Black Jack Tisch, einen für Three Card Poker und einen für Punto Banco. In einem separaten Raucherraum steht zusätzlich ein Tisch für Ultimate Hold’em.

Insgesamt findet man sechs Pokertische im Oracle. Sie scheinen vom Portomaso Casino „ausgeliehen“ zu sein, denn sie tragen sämtlich das Logo des Schwestercasinos.

Karl Soler ist trotz seines deutschen Vornamens ein waschechter Malteser. Er wurde im Casinò di Venezia Malta ausgebildet und ist mittlerweile Saalchef im Oracle und verantwortet zusätzlich den Pokerbereich, den es seit zweieinhalb Jahren dort gibt. Seine Gäste bezeichnet Karl als „Locals and Tourists“. Er berichtet, dass es zwar tägliche Turniere gibt, dass es aber so gut wie nie zu Cashgames kommt. Offenbar sind seine Gäste auf Turnierpoker fixiert. Was ihn wundert ist, dass die Turniere für 50 € Buy In selten ausverkauft sind. Dafür aber die mit 10 € Buy IN und unbegrenzten Rebuys. Er hat errechnet, das jeder Spieler im Durchschnitt bei den 10 €-Turnieren 80 € investiert. Offenbar macht es seinen Gästen mehr Spaß, mit A X zu pushen und im Falle eines Misserfolgs einfach „Rebuy“ zu rufen.

Nähere Einzelheiten unter www.oraclecasino.com


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