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EPT Berlin – Kein deutscher Sieg, Davidi Kitai holt die Triple Crown

Das € 5.300 Main Event der PokerStars European Poker Tour (EPT) Berlin ist entschieden. Der Belgier Davidi Kitai holte sich nach einem WSOP Bracelet und dem WPT Invitational nun auch seinen ersten EPT Titel und damit gleichzeitig die Triple Crown. In einem langen und spannenden Heads-up setzte er sich durch und sicherte sich so ein Preisgeld von € 712.000.

Davidi Kitai startete als klarer Chipleader in den Finaltag, selbst Bahadir Kilickeser hatte als Zweiter im Chipcount schon über eine Million Rückstand. Im ersten Level des Tages, gab es noch sehr vorsichtige Action. Davidi Kitai baute seine Führung aus, während Bahadir ein wenig zurück fiel. Dafür war es der Deutsche, der für den ersten Seat open sorgte. Mit callte er das All-in von Pratyush Buddiga, der hielt. Das Board brachte die Chips für Bahadir und Platz 8 für Pratyush.

Marc Wright folgte, als er am Turn mit auf den Straight Draw setzte und von Davidi Kitai mit gecallt wurde. Der River änderte nichts und Wright musste sich mit Rang 7 begnügen. Eine halbe Stunde später hatte auch Cesar Garcia, der Spanier am Tisch, Feierabend. Short ist er mit gegen die Queens von Mario Puccini all-in. Das Board hilft dem Spanier nicht weiter und er nahm Platz 6.

Zu fünft am Tisch waren die Aussichten auf einen deutschen Sieg noch immer gut, denn wenngleich auch Davidi Kitai und Andrew Chen in Führung lagen, waren immer noch alle drei Deutschen am Tisch. Eine Stunde später sollte es aber den Ersten der drei erwischen. Bahadir Kilickeser check-raist mit am Flop all-in, Andrew Chen callte mit . Turn und River brachten keine Rettung für Bahadir und er verabschiedete sich mit Platz 5. Eigentlich wollte er sein beim Satellite gewonnenes Ticket verkaufen, nun durfte er sich über € 172.000 freuen.

Mario Puccini konnte kurz darauf die Führung übernehmen, als er mit einem Full House 3 und 8 gegen das Full House 3 und 4 von Andrew Chen einen Riesenpot ziehen konnte. Davidi Kitai verdrängte Mario aber bald wieder auf Rang 2. Andre Morath hatte am Tisch wenig zu sagen, er lag abgeschlagen an letzter Stelle im Chipcount. Doch Andre konnte dann mit gegen Mario mit verdoppeln, da das Board brachte. Kurz darauf spielte Mario dann seine letzte Hand. Er pushte mit , Davidi Kitai callte mit seinen Queens. Der Flop brachte Mario noch die Straßenoption, doch Turn , River halfen nicht mehr weiter und Mario Puccini musste sich mit Rang 4 verabschieden.

Damit war Andre Morath der letzte Deutsche am Tisch, aber viel länger durfte er auch nicht bleiben. Short ging er nach einem Raise von Andrew Chen mit all-in und bekam den Call von Chen mit . Der Flop war gar nicht so schlecht, der Turn brachte noch zusätzlich den Flush Draw. Aber auch hier war der River mit alles andere als eine Hilfe und Andre Morath musste Platz 3 nehmen.

Bevor das Heads-up begann, schlossen Davidi Kitai und Andrew Chen einen Deal. € 623.000 für den Chipleader Kitai und € 613.000 für den Kanadier Chen. € 80.000 blieben im Pot und um das wurde nach der Dinnerbreak gespielt. Bald schon übernahm Andrew Chen die Führung, aber Davidi Kitai kämpfte sich wieder heran und die beiden lagen lange Zeit Kopf an Kopf.

Dann aber kam jener Pot, der die Vorentscheidung in diesem Duell brachte. Mit raiste Davidi und callte die 3-Bet von Andrew mit . Am Flop folgte die C-Bet von Andrew und wieder callte Davidi. Der Turn änderte nichts, aber wieder feuerte Andrew und wieder callte Davidi. Der River war für Andrew Chen eine Blank. Er ging all-in und ließ Davidi die Entscheidung über dessen weiteres Turnierleben. Lange überlegte der Belgier, ehe er sich tatsächlich zum All-in Call entschloss. Damit hatte er nicht nur die Führung, sondern auch einen klaren Vorsprung. Andrew Chen konnte sich von diesem Pot nicht mehr erholen und kurze Zeit später kam es auch schon zur letzten Hand. Mit ging Davidi Kitai all-in, Andrew Chen fand und callte sofort für 2.335.000 all-in. Das Board brachte das Full House für David Kitai und damit auch den Sieg.

Ein WSOP Bracelet hatte Davidi Kitai schon, ebenso eine WPT Titel. Die WPT bestätigte während des Live-Streams, dass auch das WPT Celebrity Invitational als offizielles WPT Championship Event zählt und so setzte sich der Belgier nun mit seinem Erfolg bei der EPT Berlin die Triple Crown auf. € 712.000 sind zudem sein größter Cash bislang.

1. Davidi Kitai Belgium     712.000 €
2. Andrew Chen Canada PokerStars player     613.000 €
3. André Morath Germany  PokerStars qualifier     290.000 €
4. Mario Puccini Germany  PokerStars qualifier     220.000 €
5. Bahadir Kilickeser Germany     172.000 €
6. Cesar Garcia Domínguez Spain PokerStars player     133.000 €
7. Marc Wright UK       97.000 €
8. Pratyush Buddiga USA       72.000 €
9. Jordi Riba Corrons Spain PokerStars qualifier       51.000 €
10. Vladimir Geshkenbein Russia       51.000 €
11. Eric Vuissoz Switzerland  PokerStars qualifier       38.000 €
12. Thomas Cibak Czech Republic       38.000 €
13. Heinz Kamutzki Germany PokerStars qualifier       30.000 €
14. Anton Wigg Sweden       30.000 €
15. Florian Döhnert Germany       25.000 €
16. Dmitry Grinenko Russia       25.000 €
17. Daniel Pidun Germany       20.000 €
18. Jasper Wetemans Netherlands       20.000 €
19. Kevin MacPhee USA PokerStars qualifier       20.000 €
20. Andreas Vlachos Greece       20.000 €
21. David Kahan Belgium       20.000 €
22. Jeffrey Hakim USA       20.000 €
23. Andrey Zaichenko Russia PokerStars qualifier       20.000 €
24. Ismael Bojang Germany       20.000 €

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