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EPT Deauville geht an Lucien Cohen

Drei der acht Finalisten beim Main Event der PokerStars European Poker Tour (EPT) Deauville kamen aus Frankreich und einer hat den Sieg nach Hause geholt. Lucien Cohen, der eigentlich lieber Omaha Cashgames spielt, setzte sich im Finale durch und sicherte sich damit die Siegesprämie von € 880.000.

Martin Jacobson und Alex Wice hatten sich an Tag 5 um die Führung gestritten. Jacobson hatte am Ende die Nase vorne und ging so als Chipleader ins Finale. Wie schon die letzten Tage sollte auch der letzte ein eher kurzer werden. Kaspars Renga, der sich als Super-Shortstack an den Final Table gerettet hatte, sollte nicht der erste sein, der gehen musste. Er konnte verdoppeln, wo hingegen Ruslan Prydryk, der Ukrainer am Tisch, mit Pocket 6s gegen von Julien Claudepierre das Nachsehen hatte und Platz 8 nehmen musste.

Auch Platz 7 ging nicht an Renga. Alex Wice machte von Beginn an Druck, baute sein Stack auf über 10 Mio. Chips aus und callte auch mit das All-in von Anthony Hnatow mit den Assen. Am Board und der Flush brachte Platz 7 für Hnatow. Die Asse von Renga dagegen hielten und er konnte gegen Julien Claudepierre auf fast 1 Mio. verdoppeln.

Martin Jacobson, der zwischenzeitlich schon auf den vorletzten Platz im Chipcount zurückgefallen war, feierte ebenfalls ein Comeback. Er holte sich Chips von Lucien Cohen und Julien Claudepierre und damit auch seine Führung zurück, zumindest für kurze Zeit. Platz 6 ging – auch nicht an Kaspars Renga. Es erwischte Kenny Hallaert, der mit Pocket 4s gegen die 10s von Alex Wice antrat. Das Board brachte das Full House für Wice und Platz 6 für Hallaert. Wice ging mit den Chips von Hallaert wieder in Führung, aber Jacobson blieb ihm auf den Fersen. Denn er schaffte es schließlich, Kaspars Renga nach Hause zu schicken. Aus dem SB setzte Jacobson ihn im BB all-in, Renga zeigte , Jacobson . Am Board und das endgültige Aus für Renga auf Platz 5, was ihm aber immerhin € 200.000 einbrachte.

Julien Claudepierre blieb dann mit gegen von Alex Wice auf der Strecke. Lucien Cohen war nun der letzte Franzose am Tisch und er war der Shortstack. Doch er arbeitete sich hoch und kurze Zeit später waren alle drei gleichauf. Eine Vorentscheidung fiel, als sich Alex Wice und Lucien Cohen in den Blinds all-in raisten. Wice zeigte , Cohen . Das Board und nur Platz 3 für Alex Wice. Cohen ging nun als Chipleader ins Heads-up gegen Martin Jacobson. Ein bisschen näher kam Jacobson noch an Cohen heran, doch das Duell dauerte nicht lange. Mit war Jacobson schließlich all-in, Cohen callte mit . Am Board und mit Ass hoch sicherte sich Lucien Cohen den Heimsieg in Deauville samt € 880.000.

Die EPT macht nur eine kurze Pause, ehe es bereits am 21. Februar in Kopenhagen weitergeht.

1 — Lucien Cohen — France — € 880.000
2 — Martin Jacobson — Sweden — PokerStars qualifier — € 560.000
3 — Alex Wice — Canada — PokerStars qualifier — € 330.000
4 — Julien Claudepierre — France — € 260.000
5 — Kaspars Renga — Latvia — € 200.000
6 — Kenny Hallaert — Belgium — € 155.000
7 — Anthony Hnatow — France — € 110.000
8 — Ruslan Prydryk — Ukraine — € 66.800


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