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EPT Monte Carlo eröffnet die Saison mit neuem Elan

  • Neustart in Monte Carlo: Monte Carlo übernimmt nach dem Ausfall von Paris den Saisonauftakt.
  • „Uncut“-Format für Pokerfans: PokerStars setzt auf tiefgehende, unbearbeitete Spielanalysen für Strategieliebhaber.
  • Live League bringt Storylines: Neue Formate schaffen Kontinuität, Rivalitäten und ein stärker vernetztes Turniererlebnis.

Die European Poker Tour (EPT) startet 2025 nicht wie geplant in Paris, sondern in Monte Carlo – und das nicht freiwillig. Der ursprünglich für Februar angesetzte Stopp in der französischen Hauptstadt war kurzfristig abgesagt worden. Grund dafür waren unerwartete Änderungen in den französischen Regierungsrichtlinien und regulatorische Unsicherheiten, die PokerStars und Partner Club Barrière zur Absage zwangen.

Blick auf Monte Carlo.
In Monte Carlo bieten sich PokerStars neue Möglichkeiten.

 

Monte Carlo übernimmt nun ersatzweise den Saisonauftakt – am 30. April 2025 ging es offiziell los. Für PokerStars bedeutet das eine Gelegenheit, mit neuer Energie und innovativen Konzepten in die Saison zu starten. „Es fühlt sich nicht wie ein Trostpreis an“, äußerte sich Francine Watson, Associate Director of Creative & Content. „Monte Carlo ist jetzt der Startschuss – mit voller Kraft voraus.“

PokerStars setzt auf Content-Diversität

Parallel zum Auftakt in die Pokersaison treibt PokerStars auch seine Content-Strategie voran. Mit „The Big Game on Tour Uncut“ veröffentlichte die Plattform unlängst eine ungeschnittene Version eines ikonischen Aufeinandertreffens – ohne Schnitt, ohne Kommentar, dafür mit maximaler Transparenz für Poker-Puristen. 

Während klassische Formate wie das ursprüngliche „Big Game“ weiterhin auf Unterhaltung und Zugänglichkeit setzen sollen, verfolge man mit „Uncut“ das Ziel, die anspruchsvolleren Zuschauer direkt abzuholen. „Wir wollen allen etwas bieten – den Gelegenheitsspielern und den Strategen“, so Watson.

Ein besonderer Fokus liege laut Watson auch auf der Auswahl der sogenannten Loose Cannons – ambitionierter Amateure, die im Big Game gegen Profis antreten dürfen. Ihre Geschichten und Persönlichkeiten würden Identifikation beim Publikum ermöglichen. 

Die Begeisterung auf beiden Seiten sei groß gewesen: „Die Pros – Lex, Keating – wollten unbedingt wieder dabei sein“, sagt Watson. Dafür sei aber auch der organisatorische Aufwand enorm gewesen: „Ich hatte 275 Versionen des Casting-Sheets, bevor alles stand.“

Mit Formaten wie der PokerStars Live League und regionalen Turnieren wie der Irish Open werde zudem ein neues Ökosystem aufgebaut, das Spieler und Zuschauer enger miteinander verbinden soll. Statt isolierter Events würden so fortlaufende Erzählungen mit wiederkehrenden Figuren und echten Rivalitäten entstehen. Watson betont: „Wir brauchen neue Charaktere. Die League schafft dafür den Rahmen.“


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