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Erneute Debatte über Jugendschutz und eSports-Wetten

Das Thema von illegalen eSports-Wetten unter Jugendlichen bekommt immer mehr Aufmerksamkeit in den Main Stream Medien.

Wie wir bereits mehrfach berichteten, so wird eSports in Europa und Amerika immer populärer. Der schnell wachsende Markt bietet jedoch auch genug Platz für eine Subkultur rund um Wetten.

Wie bei klassischen Sportarten wetten die Zuschauer gerne auf die Spiele und Events. Während sich etablierte Buchmacher über die steigenden Einnahmen freuen, so scheint der Löwenanteil der Wetten allerdings auf dubiosen Seiten vermittelt zu werden.

Wie Bloomberg berichtet, wurden im vergangenen Jahr schätzungsweise $2,3 Milliarden an sogenannten CS:GO Skins verwettet. Diese offiziellen Add-Ons sind nichts weiter als neue Grafiken für Waffen. Der Clou ist jedoch, dass man diese nicht nur für echte Währung kaufen, sondern auch wieder verkaufen kann.

So sind es vor allem Jugendliche, die bei Skin Betting ein Schlupfloch gefunden haben, um Sportwetten abzuschließen. Marktführer CSGO Lounge gehört zu den „700 meistbesuchten Seiten“ im Internet.

Alleine im März wurde die Website 38 Millionen Mal besucht. Neben der Möglichkeit Skins zu tauschen, kann man auch auf Spiele wetten. Schätzungsweise Skins im Wert von insgesamt $134.000 werden dabei pro Match gesetzt.

Spielehersteller Valve könnte den Handel der Skins jederzeit unterbinden, drückt jedoch nur zu gerne ein Auge zu, denn CS:GO lässt die Kasse klingeln. Wann die Politiker auf das Problem aufmerksam werden, steht in den Sternen.


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