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FDP setzt sich in Bayern für private Glücksspielanbieter ein

Die Sympathien oder Antipathien der FDP gegenüber seien hier hinten angestellt. Fakt ist, dass sich dass Landtagsabgeordnete Julika Sandt, Sprecherin der FDP-Fraktion für Kultur, Medien, Jugend und Sport, sich für die privaten Glücksspielanbieter einsetzt.

Sie spricht genau jene Punkte an, die den Online-Anbieter schon lange bekannt sind. Milliardenbeträge fließen ins Ausland, weil in Deutschland Sportwetten und Glücksspiel im Internet nicht erlaubt sind. Statt das Geld im Land zu behalten, sehe man tatenlos zu, wie mögliche Steuereinnahmen ins Ausland abfließen, alles unter dem Deckmantel des staatlichen Glücksspiel-Monopols.

Sandt betont: „Entscheidend sind doch die Fragen des Jugendschutzes, der Suchtprävention und des Spielerschutzes. In einem Markt, in dem die meisten Spieler auf ausländischen Internetseiten spielen, werden diese Probleme nicht gelöst. Viel sinnvoller wäre es, Anbieter in Deutschland zuzulassen – unter der Voraussetzung, dass sie sich an strenge Vorgaben halten, beispielsweise Altersklassifikationen mit Authentifizierung – für einen echten Jugendschutz.“

Dazu gibt es auch eine Presseaussendung der Friedrich-Naumann-Stiftung zur Veranstaltung „Der Glücksspielstaatsvertrag – Ein Monopol, das niemandem Glück bringt und nur Verlierer kenn?“. Die vollständige Pressemitteilung könnt Ihr hier downloaden (PDF).


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