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Fedor: ich hatte viel Glück und will davon was zurückgeben

In vielen Augen sind Pokerspieler egoistische Menschen, die nur auf ihre eigenen Gewinne abzielen. Es gibt zahlreiche Beispiele, dass dies nicht so ist. Eines davon ist Fedor, der deutsche Grinder hat sich nun eine spektakuläre Charity-Aktion vorgenommen.

Fedor aka GrownUpGuy (Foto) ist vielleicht nicht der bekannteste deutsche Grinder. Trotzdem verbuchte der 20-Jährige bereits einige Erfolge. Hinzukommen einige gute Swaps und Stakings mit seinen Kumpels vom TeamGatsbyKempinho, insbesondere der ganz große Cash bei der World Championship of Online Poker.

Während Andere sich an dieser Stelle mit einem Limit Aufstieg oder der Anschaffung von Luxusgüter beschäftigen, hat Fedor jedoch völlig andere Pläne. Nachdem er sich ein neues Setup zum Pokerspielen gegönnt und seiner Mutter ein neues Auto gekauft hat, will Fedor nun eine nicht unerhebliche Summe spenden.

Auf der Poker-Community Plattform Two Plus Two kündigte Fedor nun an, dass er 20 Tage Zoom NLHE 500 grinden und 50% seiner Winning spenden wird. Besonderes Augenmerk gilt jedoch der Ankündigung, dass Fedor zusätzlich alle Spenden der Community bis zu insgesamt $20.000 deckt. Wenn also jemand $100 spendet, legt Fedor zusätzliche $100 drauf. Alle Spenden gehen an das Kinderhilfsprojekt Casa Esperanza in Chile. Wer ebenfalls spenden möchte, kann sich im Thread auf 2+2 informieren.

Wir haben uns den Weltenbummler für ein kleines Interview geholt. Hier könnt ihr lesen, was der junge Pokerspieler zu sagen hat:

PokerFirma: Wie kamst du auf die Idee, etwas zu spenden?
Fedor: Also die Idee kam bei mir schon in den letzten Monaten auf, weil ich sehr viel Glück hatte und davon gerne, was zurückgeben wollte. Steht aber auch etwas ausführlicher im Text [Anm.: Two Plus Two].

PokerFirma: Wie wurdest du auf das Casa Esperanza Projekt aufmerksam?
Fedor: Das Projekt wurde mir von einem Freund empfohlen, da ich auf der Suche nach einem kleineren Projekt war, dass ehrenamtlich ist und 100% der Spenden weiterleitet. Für Kinder spenden finde ich sowieso was sehr Gutes!

PokerFirma: Willst du eine solche Aktion regelmäßig machen?
Fedor: Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich so etwas ins Leben rufe, nein! Vielleicht kann man das Ganze ja noch steigern.

PokerFirma: Erhoffst du dir eine Art ‚Vorbild‘ zu sein und andere zu inspirieren?
Fedor: Natürlich erhofft man sich das irgendwie. Ich denke, es ist viel Bedarf etwas zu verändern und gerade wir Pokerspieler, die relativ viele Möglichkeiten haben und sehr oft auch das nötige Herz, brauchen manchmal nur einen kleinen Anstoß in die richtige Richtung.

PokerFirma: Was planst du für deine Zukunft?
Fedor: Zunächst einmal werde ich meine Weltreise beenden, die ich dieses Jahr im Januar begonnen habe und dann hoffentlich nächstes Jahr Psychologie in Wien studieren.


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