PokerfloorBerlin

Ferry ist der neue Deutsche Poker Meister

So sollte es eigentlich nicht sein. Der neue Deutsche Poker Meister will aus politischen Gründen nicht, dass sein vollständiger Name genannt wird. Damit bleibt ein „Ferry ist der neue Deutsche Poker Meister“ als Headline übrig. Der Hamburger setzte sich am Final Table durch und holte sich den Titel.

Donkr Philipp Roch startete als Chipleader am Final Table. Aber es war Isi Bojang, der zunächst für die Action sorgte. Mit Pocket 10s knackte er die Asse von Sebastian Trisch und stapelte nach wenigen Händen mehr als ein Drittel aller Chips vor sich. Philipp hielt sich eher zurück und überließ Isi die Bühne. Doch eigentlich war es die Show von Ivan Todorovic. Er hatte schon an Tag 2 für einige spektakulären Moves und Calls gesorgt und das sollte auch am Final Table so bleiben.

Sören Kneffel, der nach den Starttagen klarer Chipleader gewesen war, erwischte keinen guten Finaltag und verblufffte sich dann auch gegen Philiipp Roch, was ihm Platz 7 einbrachte. Martin Genath suchte sich für seinen Button-Push mit ebenfalls den falschen Moment aus, denn Ivan fand im SB und schickte Martin mit Platz 6 nach Hause. Ivan holte Pot um Pot, eliminierte auch Saffran und baute eine deutliche Führung auf.

Ab und zu schaffte es einer seiner Gegner, Ivan ein paar Chips abzunehmen, aber keiner kam an Ivan heran. Nur Ferry konnte sich gegen Ivan Todorovic immer wieder behaupten. Er war es dann auch, der für das Aus von Isi Bojang sorgte. Im richtigen Moment bekam er die Asse gedealt, verdreifachte gegen Isi und Philipp Roch. Kurz darauf bekam Ferry wieder die Asse und schickte Isi mit endgültig an die Rails.

Noch immer war Ivan klarer Chipleader mit mehr als doppelt so vielen Chips als Ferry. Philipp Roch, mittlerweile der Shortstack am Tisch, freute sich dann über im SB und stellte all-in. Ferry callte im BB mit seinen Pocket 9s, das Board brachte keine Veränderung und so musste sich der Berliner mit Rang 3 begnügen.

Ferry und Ivan saßen sich nun im Heads-up gegenüber. Die beiden teilten das Geld, aber der Titel wurde ausgespielt. Und da gab es keine Freundschaft. Ganz ernsthaft gingen die beiden an die Sache heran und tatsächlich gelang es Ferry die Führung zu übernehmen. Lange Zeit lagen die beiden knapp beisammen, doch letztlich war Ferry der Glücklichere und konnte schließlich mit den Königen den Meistertitel erobern.

1. Ferry          73.700 €
2. Ivan Todorovic          48.240 €
3. Philipp Roch          34.170 €
4. Ismael Bojang          28.140 €
5. Saffran          20.905 €
6. Martin Genath          17.420 €
7. Sören Kneffel          14.070 €
8. Dalcopian          11.925 €
9. Sebastian Trisch            7.640 €
10. Gunnar Kliesch            3.485 €
11. Meyer            3.485 €
12. Rüdiger Klotz            2.410 €
13. Jacen            2.410 €

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