Nach den beiden getrennten Starttagen saß gestern zum ersten Mal das restliche Feld gemeinsam im Turniersaal. 101 Spieler durften noch um 14 Uhr Ortszeit noch Platz nehmen und machten sich Hoffnungen auf einen der 39 bezahlten Plätze. Ziel Nummer eins war also ganz klar das Überstehen der Bubble und danach sollte es der Final Table sein.
Mit Simon Hermann war noch ein Deutscher im Feld, aber leider nicht sehr lange. Denn auch Simon musste früh in Tag 2 die Segel streichen und somit geht das Turnier wohl ganz ohne deutschsprachige Komponente zu Ende. Aber das tat der Action gar keinen Abbruch.
Nach drei Leveln kam man langsam in die heiße Phase des Turniers. Auf der Blinduhr wurden noch 46 Spieler geführt. Ein paar Mal hallte es das berühmte „seat open“ durch den Saal und der Turnierdirektor Tomos Llloyd ließ vorsichtshalber mal die Uhr stoppen. Dann wurde gezählt. Einmal, zweimal, dreimal. Und dann kam die erlösende Ansage – alle verbliebenen Spieler waren „in the money“. Und das ohne eine einzige Hand in der Bubble-Phase und auch ohne einen eindeutigen Bubble-Boy.
Doch die Fahrt wurde nicht langsamer. Gleich nach Erreichen des Preisgeldes ging es weiter hoch her. In einem 420.000er Pot trafen
und
aufeinander. Ein 9-hoch Board ließ den Finnen Jarkko Mammela – wenn auch betont kühl – jubeln. Er war damit absoluter Chipleader und erst einmal 15 Minuten mit dem Aufbau seiner neu erworbenen Chips beschäftigt. Für den Letten Rytis Praininskis hingegen blieb gerade noch etwas mehr also ein halber BB, den er dann in der letzten Hand vor dem Dinner-Break auch noch loswurde.
Nach der einstündigen Pause waren noch 35 Spieler dabei, und keine drei Stunden später schon ging es um den Finaltisch. Chipleader war inzwischen der Niederländer Peter Harkes, der im ersten Millionen-Chip-Pot einen Coinflip gegen seinen Landsmann Loek van Wely gewann. Und von da ab lief es weiter für Harkes. Zunächst nahm er mit Queens Giorgio La Iacona auf Platz 11 aus dem Turnier. Und nur kurz später in Hand #4 der Final-Table-Bubble fand er die Asse, als Pim van Wieringen mit
open-shovte. Damit stand auch Platz 10 fest.
Das sind die letzten neun Spieler, die heute um 14 Uhr Ortszeit den Sieger unter sich ausmachen werden. Ab Hand #1 gibt es wieder einen Live-Stream incl. englischem Kommentar auf unibet.com.
Seat | Name | Country | Chips |
1 | Ricardo Klaassen | NL | 332.500 |
2 | David Janssen | BE | 263.000 |
3 | Arkadiusz Olszowy | PL | 494.000 |
4 | Maksims Martynov | LV | 1.001.000 |
5 | Peter Harkes | NL | 1.720.500 |
6 | Vytautas Milvydas | LT | 286.500 |
7 | Loek van Wely | NL | 804.500 |
8 | Jarkko Mammela | FI | 747.000 |
9 | Rytis Grunovas | LT | 615.000 |