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Football Index: Gericht entscheidet über die fehlenden Gelder

Rund €5,2 Millionen stehen zur Verfügung. Damit sind die Konten der Football Index-Kunden gedeckt. Die aktiven Wetten können jedoch nicht ausgezahlt werden.

Football Index ist pleite. Die Trading-Plattform war auf den britischen Inseln sehr beliebt und bot risikobereiten Sportfans eine Alternative zu traditionellen Buchmachern. Geldprobleme zwang den Anbieter jedoch dazu, die Bedienungen zu ändern.

Dies führte dazu, dass die Aktien der gehandelten Fußballspieler deutlich an Wert verloren. Es kam zu Panikverkäufen, der Handel wurde gestoppt. Kurze Zeit später leitete Football Index das Insolvenzverfahren ein.

Ein Verwaltungsgericht muss nun entscheiden, wie das vorhandene Geld verteilt wird. £4,5 Millionen stehen zur Verfügung. £3,2 Millionen gehen an Kunden, die ihr Spielkonto nicht rechtzeitig auszahlen konnten. Der Rest wird an die verbliebenen Gläubiger aufgeteilt.

Hier wird es jedoch kompliziert. Die £1,3 Millionen sind nicht genug, um alle auszuzahlen. Insbesondere nicht die Aktionäre. Die Anteile sind als aktive Wetten definiert und daher nicht vom Spielerschutz gedeckt.

Es gibt zumindest einen Lichtblick für diejenigen, die ihre Wertpapiere nicht verkaufen konnten. Die Dividenden, die zum Geschäftsmodell der Plattform gehörten, sollen ausgeschüttet werden. Wie viel gezahlt wird, entscheidet das Gericht kommende Woche.


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