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FTOPS XII enden mit Sieg für Australier Pocketownage420

Die zwölfte Auflage der Full Tilt Online Poker Series (FTOPS) ist Geschichte. Mit dem $500 No Limit Hold’em Main Event wurde die FTOPS abgeschlossen. Bezeichnend für die komplette Serie ist, dass auch bei diesem Event die Garantiesumme nicht erreicht wurde. Pocketownage420 soll es egal sein, er durfte sich über $432.400 für seinen Sieg freuen.

Mit 4.581 Teilnehmern beim Main Event scheiterte man an der garantierten Summe von $2.500.000. Bei der letzten FTOPS im Februar waren es noch 5.287 Spieler gewesen. Dieses Mal musste Full Tilt wie schon bei vielen anderen Events ordentlich drauflegen. Eine weitere Überraschung war der Final Table beim Main Event. Denn die FTOPS sind zumeist fest in us-amerikanischer Hand. Kaum ein Finaltisch, der nicht von den Amis dominiert wurde und natürlich durften sie sich auch über die meisten Siege freuen. Anders jedoch beim Main Event. Denn da lautete das Heads-up Pocketownage420 gegen azzabentonaces und die beiden stammen aus Australien. iDubDuce rettete die Ehre der Amerikaner und schaffte es immerhin auf Rang 3.

Da die FTOPS XII bei den Spielern nicht so viel Begeisterung auslöste wie geplant, wird das Management sicherlich Veränderungen vornehmen. Howard Lederer zeigte sich zwar zufrieden, aber trotz Rake nahmen die Overlays zum Teil empfindliche Dimensionen an.

Für eine positive Überraschung sorgte dagegen die Mini-FTOPS. Dieselbe Schedule wie die FTOPS, aber nur ein Bruchteil des Buy-ins. Das ist offenbar ein Geheimrezept, das bei den Spielern für Freude sorgt. Selbst beim $250 Highroller Event konnte die Garantiesumme überschritten werden, da es beachtliche 2.365 Teilnehmer waren. Beim $50 Main Event waren es überhaupt gleich 11.983 Spieler. Der garantierte Preispool von $500.000 wurde deutlich überschritten und Sieger TesT_tickler durfte sich über respektable $92.868 freuen.

Anders als bei der PokerStars SCOOP gab es für Deutschland bei der FTOPS nicht allzu viel Grund zum Jubeln. Daran kann aber auch Mitschuld sein, dass Full Tilt in Deutschland doch weniger beliebt ist als PokerStars und so der Anteil der deutschen Spieler bei den Events doch deutlich geringer ist.

Die Online-Serien haben jetzt während der WSOP ohnehin Pause und das Management von Full Tilt darf sich Gedanken über die FTOPS machen. Die nächste Ausgabe kommt bestimmt, die Frage ist nur wann und in welcher Form.


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