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Full Tilt Poker – Kein Tag ohne Neuigkeiten

Selbst die Kaufabsicht durch die Groupe Bernard Tapie hat keine Ruhe in die Full Tilt Poker Angelegenheiten gebracht. Unstimmigkeiten innerhalb der GBT, Missverständnisse und neue Schadensersatzklagen sorgen täglich für neue Schlagzeilen.

Zunächst wäre da der Unterschied zwischen Kauf und Kauf. Der Kauf durch die GBT ist von einigen Faktoren abhängig, darunter die Einigung mit dem Departement of Justice, eine neue Lizenz durch die Alderney Gambling Control Commission und einige Kleinigkeiten mehr. Allerdings hat Senior Chef Bernand Tapie in einem Interview mit der Agence French presse nun mitgeteilt, dass die GBT nur 5 bis 10 Prozent des Kaufpreises selbst bewältigen will. Der Rest soll durch andere Beteiligungen aufgebracht werden. Daher gibt es eben den Vorschlag, dass die Full Tilt Pros ebenso beteiligt werden wie Spieler, die hohe Summen auf ihren Accounts liegen haben. Subject: Poker dagegen weiß aber von Dokumenten, dass die GBT einen Großteil von Full Tilt übernehmen will.

Bernard Tapie erklärte auch, dass die International Stadiums Poker Tour ein Bestandteil des Deals sei. Die GBT ist auch Teilhaber der Tour und mit Full Tilt Poker will man das Mega-Event in die Tat umsetzen. Das Turnier, das im Herbst 2012 im Wembley Stadion gespielt werden soll, garantiert nicht nur $30.000.000, ein Großteil des Events soll auch online gespielt werden und erst das Finale wird live ausgetragen.

Eine schlechte Nachricht ist wiederum, dass es vermutlich keine Lösung für die ungedeckten eChecks geben wird. Über Monate hatte Full Tilt die Einzahlungen via eChecks nicht einlösen können und dadurch soll ein Minus von 128 MillionenDollar entstanden sein. Durch den Black Friday wurde das nachträgliche Einsammeln des Geldes unmöglich und eigentlich hat Full Tilt Poker auch jetzt keine Chance.

Wie Laurent Tapie gleich nach Bekanntwerden des Deals sagte, kommen noch harte Verhandlungsmonate auf die Beteiligten zu.

Fast täglich kommen auch neue Schadenersatzklagen hinzu und die erleichten die Verhandlungen auch nicht. Vor allem in den USA und Kanada wurden schon einige Sammelklage eingereicht, andere sind in Vorbereitung und damit ist eine weitere Prozesswelle im Anrollen.


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