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Full Tilt Poker – Scheitert der Deal doch noch?

Einmal mehr präsentiert PokerStrategy ein exklusives Statement der Groupe Bernard Tapie und dieses verheißt nichts Gutes. So scheint es laut Aussage von Behn Dayanim, einem der Anwälte der GBT, Probleme mit den Finanzen geben. Vor allem ehemalige Pros und Beteiligte sollen (Rück)Zahlungen verweigern.

Das bisherige finanzielle Konstrukt von Full Tilt Poker gibt den Spielern ohnehin Rätsel auf. Immer wieder auftauchende Meldungen über horrende Beträge, die Full Tilt Pros als Zahlungen erhalten haben sollen, haben die Community mehrfach erschüttert. Zuletzt hieß es auch, dass Chris Ferguson mehrere Millionen bekommen haben soll. Zwar hat Ferguson die Meldung wieder dementiert, aber das neueste Statement auf PokerStrategy von der GBT gibt den Gerüchten neuen Nährboden.

So heißt es darin, dass es noch offene Zahlungen in der Höhe von $10 – $20 Millionen gibt, die nicht geklärt sind,  und Spieler wie Phil Ivey, Layne Flack, David Benyamine und Erick Lindgren. Barry Greenstein, Mike Matusow und andere ebenfalls Schulden haben, wenngleich diese auch geringer sind.

Fakt ist, dass hinter dem Full Tilt Deal noch immer ein großes finanzielles Fragezeichen steht. Dayanim räumt ein, dass diese ungeklärten Zahlungen den Deal noch platzen lassen könnten. Zwar wäre das kein ausschließlicher Grund, aber förderlich für einen positiven Abschluss seien diese Differenzen auch nicht.

Obwohl die GBT und auch die Anwälte von Full Tilt immer wieder bemüht sind, Optimismus zu verbreiten und ein möglicher Relaunch von Full Tilt im März in Aussicht gestellt wurde, sind es solche Meldungen wie nun auf PokerStrategy.com, denen man eher Glauben schenkt. Für die Spieler heißt es damit weiter warten und hoffen, dass Full Tilt irgendwann doch noch online gehen wird.


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