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Full Tilt Poker zahlt Lizenzgebühren bei der AGCC

Nach drei Monaten schlechter Nachrichten gibt es nun aus dem Lager von Full Tilt Poker positives zu berichten. Full Tilt hat die ausstehenden Lizenzgebühren von £250.000 (ca. $410.000) an die Alderney Gambling Control Commissionn (AGCC) überwiesen.

Als am 26. Juli beim öffentlichen Hearing in London bekannt wurde, dass Full Tilt die Lizenzgebühren schuldig war, sah man das als weiteres Indiz für die Zahlungsunfähigkeit des Online-Anbieters. Um das Hearing hinter verschlossenen Türen abzuhalten, sagte Martin Heslop, der Anwalt von Full Tilt, zu, dass die Zahlung innerhalb von einer Woche erfolgen würde.

Dies sei nun auch so geschehen und damit ist zumindest eines der Probleme mit der AGCC aus dem Weg geräumt. Online gehen kann Full Tilt aber dennoch nicht. Zuerst will die AGCC sicher sein, dass das Unternehmen über ausreichend Geld verfüge und damit auch wieder eine Sicherheit für die Spieler bestehe. Die AGCC sieht die Überweisung der Lizenzgebühren laut Pressemitteilung als positiv für die Spieler, da dadurch die Basis für weitere Verhandlungen geschaffen sei.

Bis spätestens 15. September hat Full Tilt Poker Zeit, der AGCC einen Plan für Weiterführung des Onlinerooms vorzulegen. Wann genau es ein neuerliches Hearing vor der Kommission geben wird, ist aber nicht bekannt. Am 26. Juli hat man um mehr Zeit für die Verhandlungen mit der bislang noch immer unbekannten Investorengruppe gebeten. Seit rund einem Monat wird bereits über den Verkauf verhandelt, allerdings ohne vorzeigbares Ergebnis.

Ob der geplante Verkauf nun tatsächlich zustande kommt und welche Auswirkungen das auf die Spieler hat, bleibt abzuwarten. Dass die Lizenzgebühr an die AGC bezahlt wurde, ist ein Hoffnungsschimmer, aber ob es Full Tilt gelingt, ausreichend finanzielle Mittel für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs zu generieren, bleibt abzuwarten.


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