Dass die Zahl derjeniger, die Verständnis für die Schließung von Full Tilt Poker haben, verschwindend gering ist, überrascht nicht. Vor allem stoßen sich auch viele an der Nicht-Informations-Politik des Online-Anbieters. Einige verärgerte User haben deshalb nun die Plattform fulltiltscrewed.me ins Leben gerufen.
Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ rufen die Initiatoren der Seite zum gemeinsamen Vorgehen gegen Full Tilt auf. Man wird auch bei der Anhörung in London anwesend sein und vehement die Rückzahlung der Spielergelder fordern.
Auf der Webseite fulltiltscrewed.me gibt es eine Petition, die sich dafür einsetzt, dass den Spielern ihr Geld zurückbezahlt wird. Vor allem sei die Rückzahlung wichtiger als das das Finanzieren eines Fortbetriebs von Full Tilt.
Lustig macht man sich über tagelang auf der Webseite von Full Tilt erschienene Meldung bezüglich der Wartungsarbeiten. Im selben Design gibt es auf fulltiltscrewed.me das zu lesen:
„’…we apologise but the system is currently down…‘ NO SHIT, SHERLOCK !! And would you like to advise your customers why?? ‚Jesus‘ won’t help you now, so sign our petition and ‚Like‘ to share with your friends on Facebook. Help us get back what is rightfully OURS!“
Die Wirksamkeit der Petition muss leider in Frage gestellt werden, aber sie zeigt, wie sehr die Schließung von Full Tilt Poker die Spieler getroffen hat. Nach wie vor ist fraglich, wie es weitergeht und alle Hoffnungen ruhen auf der Anhörung am 26. Juli in London. Ohne die angekündigten Investoren ist die Chance, dass Full Tilt wieder online geht, sehr gering und genau deshalb hoffen nun alle Betroffenen, dass beim Hearing in London die europäische Investorengruppe vorgestellt wird und auch ein genauer Zeitplan für die Rückzahlung der Spielergelder präsentiert wird.
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