Kolumnen

Geboostert und geraist in Zwanzigzweiundzwanzig

Geboostert. Natürlich. Gecallt. Und auf dem River geraist worden. So endet das alte Jahr, so starten wir dann mal in das neue Jahr. In dieser komischen Zeit rennt die Zeit genauso wie in den früheren Jahren. Langeweile war gestern. Dafür aber auch mehr Konfetti.

Ja, es ist schon eine komische Zeit. Aber da müssen wir durch. Wie im zweiten Level, wenn wir tatsächlich die Damen folden müssen. Nicht schön, aber unumgänglich.

Nun also stehen wir dann tatsächlich vor Zwanzigzweiundzwanzig. Es ist geschafft. Vor uns steht ein besinnlicher Jahreswechsel, hoffentlich. Die paar Stunden können wir dann mal sinnlich sein. Und in uns gehen. Oder je nach Alkoholgehalt aus uns raus. Um dann nicht wieder rein zu finden. Lametta statt Böller. Berliner für die Welt. Katerfrühstück inclusive.

Und dann greifen wir im neuen Jahr wieder bei unserem Kartenspiel aller Kartenspiele an. Ich hab da schon einige Events und Turniere im Blick. Unter anderem im April. Im Rahmen der Bitcoin-Konferenz in Miami ist ein Highhigh-Stakes-Turnier mit einem Buyin von 1 Millionen Dollar geplant. Das wäre was für mich; das kann ich. Ja, da habe ich ein gutes Gefühl. Das hatte ich bei meinen drei Ehen zwar auch; aber das ist eine andere Geschichte. Doch, das wäre was für mich. Vorausgesetzt, ich finde noch den einen oder anderen oder ganz viele Sponsoren, die mir das fehlende Geld vorfinanzieren (999.998.800 Dollar zzgl Reisekosten Business Class, Suite mit Ausblick, Frühstück und Roomservice around the clock, Limoservice mit nackerten Mädels und relevanten Rotwein).

Fedor ist auf jeden Fall in Miami dabei; so erzählt man sich. Und Tony G. Und die anderen üblichen Verdächtigen auch.
Vielleicht spielt ja auch der Stocki mit; der Streber. Früher; also damals zur Lametta-Zeit; war er einer von uns. Nach schlechtem Spiel Anfang des dritten Levels raus und ab an die Bar. Oder in das Biene Maja–Kostüm. Heute hingegen gewinnt er; sogar ganze Turniere. Der Streber.

Vielleicht spielt ja auch Jessica mit; nachdem sie neulich tatsächlich beim Circuit in Aruba zwei Ringe verpasst hat. Beide an einem Tag. Beim PLO noch Vierte geworden, schaffte sie dann beim Holdem den Vizetitel. An einem Tag. Hintereinander. Unglaublich; das gab es wohl auch noch nie bei diesem so herrlich verrückten Kartenspiel.

Vielleicht seh ich ja dort den Thomas endlich wieder. Wenn er mittags sein 25 Kilometer Rückenschwimm-Aufwärmtraining beendet hat. Dann werde ich ihm erzählen, wie ich den Fedor rausgeblufft habe. Mit 7 hoch. Der spielt doch auch nur mit Wasser.


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